Solingen Die Lage auf dem Arbeitsmarkt bleibt stabil
Solingen · 7675 Solinger sind derzeit arbeitslos gemeldet - 414 weniger als im März vor einem Jahr.
Die Arbeitslosigkeit ist im März leicht gestiegen. Derzeit sind in Solingen 7675 Menschen arbeitslos, 36 mehr als im Februar, aber 414 (minus 5,1 Prozent) weniger als im März vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote blieb wie im Februar bei aktuell 9,3 Prozent und damit stabil. Vor einem Jahr belief sie sich auf 9,8 Prozent. Arbeitsagentur-Geschäftsführer Franz Heuel sprach gestern bei der Vorstellung der Zahlen denn auch von einer erfreulichen Entwicklung, zumal es in diesem Jahr weniger witterungsbedingte Kurzarbeit gegeben habe.
Heuel erwartet eine positive Entwicklung. Seine Prognose: Der Arbeitsmarkt erholt sich in den nächsten Monaten weiter. Aufgrund der konjunkturellen Bedingungen rechnet er mit weiteren Einstellungen der Unternehmen.
Gleichwohl bleibt das Stellenangebot der Firmen in der Klingenstadt eher bescheiden. Der Bestand ist im März um drei Stellen auf 581 gesunken; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 92 Arbeitsstellen weniger. Arbeitgeber aus Solingen meldeten dem Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal im März 230 neue Arbeitsstellen, 17 mehr als im Februar, aber 45 weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn gingen 611 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Rückgang um 196 Stellen.
Im März meldeten sich 1252 Personen arbeitslos, 78 weniger als im Februar und 19 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 1218 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 91 weniger als im Februar und 143 weniger als im März 2014.
Seit Jahresbeginn gab es 3868 Zugänge von Arbeitslosen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Rückgang von 120 Meldungen. Dem gegenüber stehen 3546 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Rückgang von 247 Abmeldungen.
Gesucht werden derzeit insbesondere Mitarbeiter in der Metallbearbeitung, Erzieher, Fachkräfte im Vertrieb, Fachkräfte für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik, Servicekräfte in der Gastronomie, Fachkräfte in der Haus- und Familienpflege, Fachkräfte für Kfz-Technik, Maler und Lackierer, Friseure, Berufskraftfahrer sowie Medizinische Fachangestellte.
