Aus den Stadtbezirken Die Schlaglöcher von Burg / Höhscheid

Solingen · Bezirksbürgermeister Axel Birkenbeul sieht Handlungsbedarf auf Balkhauser Weg, Glüderstraße und Odentaler Weg.

 Die Straßen nach Witzhelden sind in keinem guten Zustand.

Die Straßen nach Witzhelden sind in keinem guten Zustand.

Foto: Peter Meuter

Die Straßen nach Witzhelden sind in keinem guten Zustand. Weder der Balkhauser Weg und die Glüderstraße, noch der Odentaler Weg. "Diese wichtigen Verkehrswege müssen 2018 und 2019 vollständig erneuert werden", fordert der Bezirksbürgermeister von Burg/Höhscheid, Axel Birkenbeul, mit Blick zunächst auf den Balkhauser Weg und die Glüderstraße. Werden diese Straßen saniert, könnte folglich die Erneuerung des Odentaler Wegs erst dann erfolgen, wenn das erste Bauprojekt erledigt ist. "Eine der beiden Verbindungen in die südlich gelegenen Gemeinden Witzhelden / Leichlingen und Wermelskirchen muss offenbleiben", betont Birkenbeul.

Er freut sich darüber, dass die maroden Straßen nun schon bald saniert werden sollen. Der erste Bauabschnitt geht vom Pfaffenberger Weg bis zur Haarnadelkurve Burg Hohenscheid. "Danach dann runter bis Balkhausen", sagt Axel Birkenbeul. 2019, so die Hoffnung des Bezirksbürgermeisters von Burg/Höhscheid, geht es weiter mit der Sanierung der Straße bis zur Wupperbrücke am Campingplatz. Und auch der Rest bis zur Stadtgrenze Leichlingen/Witzhelden sollte 2019 erfolgen. "Die Bezirksvertretung wird die Stadtverwaltung und den Landesbetrieb Straßen.NRW anhalten, eine enge Abstimmung zwischen den Straßenbauvorhaben vorzunehmen", so Birkenbeul.

Sollte der Odentaler Weg - der Klingenring ab Wupperhof ist schon saniert worden - vorgezogen werden, müssten die Bauarbeiten dort so erfolgen, dass die Bewohner von Odental, Breidbach, Wüstenhof und Wupperhof die Möglichkeit erhalten, ihre Versorgung sowie ihre Arzt- und Krankenhausbesuche sicherzustellen", fordert der Bezirksbürgermeister. Er hat bereits Anfragen von Anwohnern mit entsprechenden Hinweisen erhalten.

Würde nämlich der Odentaler Weg ab der Vockerter Straße komplett gesperrt, bliebe den Anwohnern nur der Weg über Witzhelden/Leichlingen offen, um in Solingen beispielsweise einen Arzt aufzusuchen. "Wir werden darauf hinwirken, dass der Odentaler Weg zumindest einspurig mit einer Ampelregelung während der Bauarbeiten offenbleibt", sagt Axel Birkenbeul.

Er und seine Mitstreiter in der Bezirksvertretung sehen in der Sanierung der Straßenzüge nach Witzhelden wichtige Projekte. Aber auch an anderen Ecken im Stadtbezirk wird Handlungsbedarf gesehen. "Wir werden uns dafür einsetzen, dass der Neubau der Wupperbrücke Strohn baldigst erfolgt", erklärt der Bezirksbürgermeister.

An der Strohner Brücke stehen derzeit Baugrund- und Betonuntersuchungen. Hoffnung der Stadt ist es, die Betonpfeiler möglichst zu erhalten, obwohl das Bauwerk bereits 100 Jahre alt ist. Denn das würde erhebliche Kosten sparen. Ein vorzeitiger förderunschädlicher Baubeginn liegt zudem vor. Die Abbrucharbeiten sollen im Frühjahr ausgeschrieben werden, im August könnte dann der Abbruch starten.

Das heißt aber: Die Strohner Brücke bleibt im Sommer 2018 weiter gesperrt. Aus Sicht der Stadt könnte eine neue Strohner Brücke frühestens im Sommer/Spätsommer 2019 stehen. Birkenbeul schlägt deshalb vor: "Es muss über ein Provisorium für Fußgänger und Radfahrer bis zum vollendeten Neubau nachgedacht werden."

Straßen- und Brückenbau - die Bezirksvertretung Burg/Höhscheid will sich aber auch weiter um den Hochwasserschutz in Unterburg kümmern und sich intensiv mit dem zukünftigen Verkehrsplan für Burg beschäftigen. Neben dem ÖPNV zählt Birkenbeul dazu den Individualverkehr vor allem auf der Eschbachstraße und ein Parkraumkonzept. "Ausgangspunkt für diesen Plan", sagt Axel Birkenbeul, "wird das vorliegende Stadtteilentwicklungskonzept sein".

(uwv)
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