Interview: Im Blickpunkt Zöppkesmarkt Dornseifer holt für Oberbürgermeisterden Hammer raus
Falk Dornseifer gibt zu, dass er vor einem Jahr wesentlich gestresster auf der Bühne an den Clemens-Galerien gestanden habe, um den Zöppkesmarkt offiziell zu eröffnen. "Lediglich meine Klamotten sind heute genauso dreckig, weil ich noch keine Zeit hatte, um mich umzuziehen", sagt der Organisator. Es hat sich bei der zweiten Auflage unter der Regie des Vereins zur Förderung des traditionellen Solinger Brauchtums bereits vieles eingespielt. Dornseifers Organisationsmitstreiter Tim Kurzbach sagt: "Fehler der Vergangenheit macht man halt nicht noch einmal".
Bereitgestellt hat das Duo einen Hammer mit dem Schriftzug "Zöppkesmarkt 2013", den im vorigen Jahr Oberbürgermeister Norbert Feith als Geschenk überreichte. "Damals haben wir ihn nicht gebraucht, also weihen wir ihn kurzerhand 2014 ein", erklärt Dornseifer und überreicht Feith das Werkzeug aus Holz zum Fassanstich. Als CDU-Mitglied findet dieser es sehr amüsant, "auf einen roten Zapfhahn in einem grünen Fass zu schlagen". Nach zwei gezielten Schlägen fließt das Freibier zur Eröffnung.
"Jeder hat das Wetter, das er verdient." Der Oberbürgermeister bedankt sich für das Engagement aller Mitglieder des Vereins. "Man sieht, was man bewegen kann, wenn man nicht übereinander herfällt, sondern an einem Strang zieht." Damit spielt Feith auf die unterschiedliche politische Orientierung von Kurzbach (SPD) und Dornseifer (CDU) an, die beim Zöppkesmarkt keine Rolle spielt.
Bericht zur Zöppkes-Mahlzeit Seite C 3
