Sprayer-Aktion Ein bunter Dschungel für den Jugendtreff

Solingen · Draußen auf dem Rasen stehen Stühle, darauf die Holzbretter. Über allem schwebt der Geruch von Lack und Sprühfarbe. Denn hier sind die jungen Künstler gerade dabei, Bilder zu sprayen. Damit sie auch sehen, was sie tun, wurden einige Strahler aufgestellt, die die Szene beleuchten. Benjamin Weidner, selbst Sprayer, steht den Kindern mit Rat und Tat zur Seite. "Die Bilder dürfen sie mit nach Hause nehmen", sagt Lydia Wagner, Mitarbeiterin des Kinder- und Jugendtreffs Friedenstraße. Das ist eine kleine Belohnung dafür, dass sie während der letzten Wochen so fleißig gearbeitet haben. Kinder zwischen acht und zwölf Jahren haben einen Raum des Jugendtreffs neu gestaltet.

Draußen auf dem Rasen stehen Stühle, darauf die Holzbretter. Über allem schwebt der Geruch von Lack und Sprühfarbe. Denn hier sind die jungen Künstler gerade dabei, Bilder zu sprayen. Damit sie auch sehen, was sie tun, wurden einige Strahler aufgestellt, die die Szene beleuchten. Benjamin Weidner, selbst Sprayer, steht den Kindern mit Rat und Tat zur Seite. "Die Bilder dürfen sie mit nach Hause nehmen", sagt Lydia Wagner, Mitarbeiterin des Kinder- und Jugendtreffs Friedenstraße. Das ist eine kleine Belohnung dafür, dass sie während der letzten Wochen so fleißig gearbeitet haben. Kinder zwischen acht und zwölf Jahren haben einen Raum des Jugendtreffs neu gestaltet.

Der Raum steht zum Toben zur Verfügung, es gibt ein Baumhaus und eine Kletterwand. "Wir wollten den Raum neu gestalten, weil er vorher so trist war", erklärt Lydia Wagner. Die Wände waren weiß, aber Kletterwand und Baumhaus hatten bereits einen grünen Anstrich. Da lag die Idee nahe, den Raum in einen Dschungel zu verwandeln. "Es war uns wichtig, dass es die Kinder selbst machen", sagt Einrichtungsleiter Günther Schmitz. Betritt man den Raum heute, so kommt man direkt in den Dschungel. Bäume und Büsche, dazwischen ein großer Tiger, Affen, Papageien und Kolibris - alles liebevoll von den Kindern aufgesprüht. "Sie haben die Zeichnungen gemacht", sagt Schmitz. Bei der Umsetzung hat dann Benjamin Weidner mitgeholfen. Ausgesprüht wurde am Ende alles von den Kindern. "Wir haben uns sieben Mal getroffen und es waren immer zwischen acht und zehn Kinder dabei", freut sich Lydia Wagner.

Leon Pascal Czysz (11) und seine Schwester Virginia (8) haben ebenfalls fleißig gesprayt. Leon hat schon bei einigen Kunstprojekten des Jugendtreffs mitgemacht. Das Bild, das er jetzt sprüht, ist für seine Klasse, die 6 e, bestimmt. "Weil ich meine Klasse nämlich gerne habe und für die durchs Feuer gehen würde", sagt Leon. Deshalb will er das fertige Werk auch mit in die Schule nehmen. Virginia will ihr Bild in ihrem Zimmer aufhängen. "Ich habe noch ganz viele freie Stellen an meiner Wand", verrät sie. Das Gestalten des Dschungels hat beiden Spaß gemacht. "Am besten gefallen mir der Frosch und der Kolibri", sagt Virginia. Sie sprüht nicht nur, sie malt auch gerne. "Am liebsten Pferde und Delfine." Leon findet die Dschungelwände cool. "Weil da so viel Arbeit drin steckt und weil sich viele damit beschäftigt haben." Zwar müssen noch ein paar Kleinigkeiten nachgebessert werden, aber die ersten toben schon im neu gestalteten Raum herum. Offensichtlich wurden sie vom Dschungel-Fieber gepackt. Sandra Grünwald

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort