Solingen Einzelhändler in der Nordstadt werden befragt

Solingen · Stadtdirektor Hoferichter appelliert, sich zu beteiligen: "Das ist eine große Chance. Es geht um Strategien für die Zukunft."

 Stadtdirektor Hartmut Hoferichter.

Stadtdirektor Hartmut Hoferichter.

Foto: Köhlen, Stephan (TEPH)

Wie sieht die aktuelle Situation der Einzelhandelsbetriebe in der Nordstadt aus? Das soll im Rahmen einer Untersuchung ermittelt werden, die jetzt in der Nordstadt gestartet ist. Alle Einzelhändler erhalten deshalb in den nächsten Tagen Post von der Stadt mit der Bitte, einen beigefügten Fragebogen der Hochschule Niederrhein zu beantworten und für eine anonymisierte Auswertung zur Verfügung zu stellen.

Die Befragung ist Teil einer Studie, die die Stadt Solingen bei der Hochschule beauftragt hat. Sie gehört zu einem Projekt, das darauf abzielt, die Nordstadt als Einzelhandelsstandort zu stärken. Bis Ende 2018 soll dabei nicht nur eine wissenschaftliche Analyse erstellt, sondern auch ein betriebswirtschaftliches Quartiersmanagement vor Ort durchgeführt werden. Während dieser Zeit wird das Stadtteilbüro in der Nordstadt durch zwei Institute der Hochschule unterstützt. Gefördert wird das Projekt von der Europäischen Union im Rahmen des Programms BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier).

"Das ist eine große Chance für uns. Deshalb appelliere ich an die Einzelhändler in der Nordstadt, sich umfänglich zu beteiligen - in ihrem eigenen Interesse, denn es geht darum, Strategien für die Zukunft zu entwickeln", betont Stadtdirektor Hartmut Hoferichter.

Während der Dauer des Projektes ist Sozialökonom Leif Lüpertz, Institut SO.CON der Hochschule Niederrhein, Ansprechpartner vor Ort für Händler, Dienstleister und Handwerker. Zu finden ist er im Nordstadtbüro, Kuller Straße 4-6, Telefon 02162 1029440, neben Quartiersmanagerin Yvonne Johannsen.

Die Befragung betreut Katja Keggenhoff, Geographin am Niederrhein Institut für Regional- und Strukturforschung (NIERS) der Hochschule Niederrhein. Die Ergebnisse werden allen interessierten Unternehmern vorgestellt. Nach der Auswertung sollen passgenaue Entwicklungskonzepte für Handel, Gewerbe und Dienstleistungen im Stadtteil erarbeitet werden. Ein zentrales Anliegen ist es, den Aufbau von Unternehmensnetzwerken auf lokaler Ebene zu unterstützen und zu fördern.

(red)
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