Solingen Endspurt für Oberbürgermeister-Wahl

Solingen · Fünf Männer haben sich bis Montagabend für den städtischen Chefposten beworben. Nun entscheidet der Wahlausschuss, ob alle Kandidaten bei der Oberbürgermeister-Wahl am 13. September auch ins Rennen gehen dürfen.

Oberbürgermeisterwahl Solingen 2015: Das sind die Kandidaten
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OB-Wahl 2015: Das sind die Kandidaten in Solingen

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Eine Frau ist bei der Oberbürgermeister-Wahl am 13. September nicht dabei - und auch die Zahl der Bewerber ist gegenüber dem Urnengang am 30. August 2009 von damals sieben auf nun fünf geschrumpft. Bis Montagabend, 18 Uhr, hatten diejenigen Bewerber für den Chefposten in der Solinger Stadtverwaltung Zeit, ihre Unterstützerunterschriften (mindestens 260) im Wahlamt abzugeben. Da Frank Feller (CDU) und der Kandidat von SPD und Grünen, Tim Kurzbach, von ihren Parteien ins Rennen geschickt werden, brauchen sie keine Listen vorlegen.

Als sechster Anwärter hatte Frank Seizinger eine Kandidatur angekündigt, allerdings reichte er die erforderlichen Unterschriften nicht ein. Sein Name wird daher auf dem noch zu druckenden Stimmzettel fehlen. Den Top-Platz auf dem Stimmzettel nimmt Frank Feller ein, da die CDU bei der Kommunalwahl als stärkste Partei hervorging. Es folgen Tim Kurzbach und danach die Einzelbewerber Friedhelm Funk, Hakan Canik und Wolfgang "Coco" Teuber. "Morgen tagt der Wahlausschuss und entscheidet darüber, wer zur Oberbürgermeister-Wahl zugelassen wird - oder auch nicht", sagt Mike Häusgen, Leiter des Stadtdienstes Einwohnerwesen.

Liegt die Entscheidung des Wahlausschusses vor, können die Stimmzettel mit den Namen der Bewerber gedruckt werden. "Entweder im A 5- oder A 4-Format", sagt Häusgen - wegen der besseren Lesbarkeit aber wohl auf A 4-Papier. Rund 120 000 in der Farbe weiß gehaltene Stimmzettel sollen für die etwa 126 000 Wahlberechtigten ab 16 Jahren gedruckt werden.

In der Woche ab dem 10. August sollen die Stimmzettel vorliegen, ab diesem Datum soll laut Mike Häusgen auch die Online-Briefwahl angeboten werden. Eine Woche später, ab dem 17. August, ist die Briefwahl in den Bürgerbüros Kieler Straße in Ohligs und an der Gasstraße in Höhscheid möglich. "Bei der letzten Kommunalwahl hatten wir rund 14 000 Briefwähler", sagt der Stadtdienstleiter. Auch die Wahlbenachrichtigungen werden ab 10. August gedruckt und ab dem 17. August zugestellt.

Rund 800 Wahlhelfer werden am 13. September für die 81 Wahlbüros benötigt. "Im Moment sieht es hier gut aus", sagt Häusgen zur Beteiligung.

(uwv)
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