Solingen Freibadsaison steht kurz vor dem Start

Solingen · Im Heidebad und im Ittertal laufen die Vorbereitungen für die Freibadsaison auf Hochtouren. Im Ittertal ist das Schwimmerbecken bereits mit zwei Millionen Liter Wasser gefüllt. Die Betreiber hoffen auf einen schönen Sommer.

Das Schwimmerbecken im Ittertal ist bereits voll. Gut drei Wochen hat es gebraucht, damit zwei Millionen Liter Wasser in das 50 Meter-Becken einfließen konnten. "Jetzt kommt das Nichtschwimmerbecken dran, bis kommende Woche ist auch das gefüllt", sagt Thomas Czeckay, Leiter der Freizeitbetriebe der neuen Arbeit Ittertal.

Den Start in die Freibadsaison lässt Czeckay gleichwohl noch offen. "Wenn das Wetter richtig gut ist, könnten wir vielleicht Ende nächster Woche öffnen", sagt Czeckay auch mit Blick auf den Feiertag am Donnerstag, 14. Mai. Doch einen genauen Termin gebe es nicht, zumal die Wettervorhersage kaum Temperaturen über 20 Grad erwarten lassen. Klappt es in den nächsten Tagen witterungsbedingt nicht, wird die Eröffnung bis hin zu Pfingsten verschoben.

Gleichwohl lohnt sich schon am kommenden Wochenende ein Besuch im Ittertal. Denn am 9. und 10. Mai stehen ab 9.30 Uhr Einzel- und Doppelturniere im Beach-Volleyball auf dem Programm. "Anmeldungen nehmen wir noch entgegen, es sind noch Plätze frei", sagt Czeckay, der auch Kurzentschlossene am Samstag und Sonntag nicht abweisen wird.

Kleinere Reparaturarbeiten waren im Vorfeld der Eröffnung der Freibadsaison im Ittertal erforderlich. So wurde der Grillplatz komplett erneuert, an der einen oder anderen Stelle wurde neue Farbe aufgetragen. Czeckay hofft, dass sich der Sommer im Gegensatz zum vergangenen Jahr von seiner besten Seite zeigt: "Vergangenes Jahr war die Besucherzahl mit rund 21 000 sehr mager." Dagegen kamen im Winter 2014/2015 gut 26 000 Eisläufer zur Freiluftanlage. "Normalerweise sind es im Sommer doppelt so viele Besucher wie im Winter", meint der Leiter der Freizeitbetriebe, der in manchen Sommern 50 000 bis 60 000 Badegäste im Ittertal gezählt hat.

Von einem "wetterabhängigen Geschäft" beim Betrieb eines Freibades spricht deshalb auch Michael Dresen von der städtischen Bädergesellschaft. "Es braucht wenigstens zwei bis drei Tage schönes, warmes Wetter hintereinander, damit die Besucher zum Schwimmen kommen", sagt Dresen mit Blick auf das Heidebad, dem einzig verbliebenen Freibad in städtischer Regie.

Auch in der Heide laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Reparaturarbeiten an den Becken standen und stehen an. Die Überlaufrinne muss ausgebessert werden. Alle Fugen und Dichtungen werden ebenso kontrolliert und gewartet wie Filter und Pumpen. Insgesamt fallen aber zurzeit "keine größeren Reparaturarbeiten" an. "Wir gehen weiter davon aus, Pfingsten das Heidebad zu öffnen, das ist unser Ziel", sagt Michael Dresen.

Wie im Ittertal zählte man auch im Heidebad 2014 nur knapp 21 000 Badegäste. Geboten werden in dem Freibad aber nicht nur ein 50 Meter-Becken, ein großes Nichtschwimmerbecken mit kleiner Rutsche sowie ein Babybecken, sondern außerdem ein Ein-, Drei- und Fünf-Meter-Sprungturm. Darüber hinaus kann Volley- und Basketball gespielt werden. Seit einem Jahr steht im Heidebad zudem eine Boule-Bahn und ein Schachfeld bereit.

(uwv)
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