Solingen Geld sparen und Qualität verbessern

Solingen · Informationsveranstaltung im Gründer- und Technologiezentrum.

Nicht nur kleine und mittelständische Unternehmen in Solingen und der Region können bei Einsatz von Systemen zur Optimierung der Produktion Zeit und damit Geld sparen. Obendrein gibt es auch noch eine Qualitätsverbesserung, weniger Maschinenstillstand und eine Maximierung der Werkzeugauslastung. Das versprach gestern jedenfalls Sergej Schauermann im Rahmen einer Veranstaltung der Wirtschaftsförderung in den Räumen des Gründer- und Technologiezentrums am Grünewald.

Schauermann ist Mitarbeiter der weltweit agierenden israelischen Firma Omative Systems, ein führender Anbieter von Optimierungssystemen und -Lösungen, um die Effizienz vor Fertigungs- und Produktionsbereichen zu maximieren. Eine Solinger Delegation hatte im vergangenen Oktober während einer Wirtschaftsreise den ersten Kontakt zu Omative aufgenommen. Schauermann, gelernter Industriemechaniker und Maschinenbautechniker, vertritt die Europa-Niederlassung des Unternehmens in Villingen-Schwenningen und ist seit 2005 bei Omative Systems: "Es war nie langweilig, ständig gibt es neue Produkte und neue Ideen, aber auch Sonderlösungen und -anpassungen", sagte Schauermann vor Vertretern der Solinger Wirtschaft und der Gewerkschaften.

CNC-Maschinen ein Gefühl verleihen - auch darin sieht das 1996 gegründete israelische Unternehmen eine seiner Aufgaben. So bietet es unter anderem Optimierungs- und Überwachungslösungen für CNC Fräsen, Bohren, Drehen und Schleifen an. Arbeitsgänge, die für Solinger Firmen sowie Unternehmen im Bergischen durchaus eine große Relevanz haben. Und die mit dem Einsatz der von Omative Systems entwickelten Software-Produkte nicht nur Geld sparen können. "Der Einsatz amortisiert sich relativ schnell", sagte Schauermann, "das geschieht schon nach wenigen Monaten". Auch große Unternehmen wie beispielsweise Audi, gehören zu den Kunden von Omative.

Firmen aus Solingen mit dem israelischen Unternehmen zusammenbringen und den Austausch fördern - das war gestern mit ein Ziel des Treffens im Technologiezentrum. "Wir wollen Brücken schlagen", sagte der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, Frank Balkenhol, "und es geht auch hier um Vernetzung sowie um Internationalisierung". Zumal Omative Systems auch Niederlassungen in Japan, China, USA, Korea und Indien hat.

(RP)
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