Solingen Gewerkschaft rät Minijobbern zu Lohn-Check

Solingen · Rund 13.900 geringfügig Beschäftigte sind in Solingen tätig, davon 1480 allein im Gastgewerbe. Für die geringfügig Beschäftigten wurde der gesetzliche Mindestlohn zu Beginn des Jahres um 34 Cent auf jetzt 8,84 Euro angehoben. Darauf macht die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) aufmerksam und rät alle Arbeitnehmern, die Lohnabrechnung besonders genau prüfen. "Die Gastronomie-Beschäftigten müssen jedoch mehr als die gesetzlichen 8,84 Euro bekommen. Ihnen stehen neun Euro pro Stunde zu", betont NGG-Geschäftsführer Torsten Gebehart.

Denn für das nordrhein-westfälische Gastgewerbe hat die NGG im vergangenen Jahr einen speziellen Branchenmindestlohn durchgesetzt. Köche, Kellner & Co. sollten ihre letzte Lohnabrechnung daher besonders genau prüfen, rät die Gewerkschaft. Zusätzlich zum Lohn-Check plädiert die Gewerkschaft für mehr Mindestlohn-Kontrollen in den Betrieben. Die zuständige Finanzkontrolle Schwarzarbeit beim Zoll müsse ihr Personal dafür kräftig aufstocken.

(uwv)
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