Einzelhandel in Solingen Gold zum Start ins Weihnachtsgeschäft gefragt

Solingen · Der Handel zeigt sich mit erstem Adventswochenende zufrieden. Neben Schmuck lief auch Elektronik.

 Am Wochenende waren viele Menschen bereits bepackt mit großen Tüten - wie hier im Hofgarten - in Solingen unterwegs.

Am Wochenende waren viele Menschen bereits bepackt mit großen Tüten - wie hier im Hofgarten - in Solingen unterwegs.

Foto: Stephan Köhlen

Gut gefüllte Parkhäuser und teilweise dichtes Gedränge in den Geschäften - das erste Adventswochenende in der Solinger Innenstadt sowie in den anderen Zentren in den Stadtteilen hat die Erwartungen des Handels übertroffen. Wie Ruth Deus vom Handelsverband NRW gestern auf Anfrage unserer Redaktion bestätigte, zeigten sich die meisten Händler mit dem Start ins diesjährige Weihnachtsgeschäft am Samstag zufrieden.

"Dabei gibt es durchaus Trends, die auf ein verändertes Kaufverhalten schließen lassen", sagte Deus, die beim Handelsverband als stellvertretende Geschäftsführerin für die Region Rheinland und damit unter anderem für das Bergische Land verantwortlich zeichnet. So hätten die Juweliergeschäfte in der Klingenstadt eine verstärkte Nachfrage nach Goldschmuck gemeldet. "In den zurückliegenden Jahren war eher Silber gefragt", sagte Ruth Deus.

Gleichwohl war es nicht allein Schmuck, der die Menschen am Samstag zu einem vorweihnachtlichen Einkaufsbummel veranlasst hatte. Vielmehr liefen - erwartungsgemäß - auch die adventlichen "Dauerbrenner" wieder gut. So waren sowohl Produkte der Unterhaltungstechnik, als auch Kinderspielzeug ausgesprochen gefragt, hieß es nach Geschäftsschluss vonseiten des Handelsverbandes aus den Solinger Geschäften.

Darüber hinaus verzeichnete der Handel aber auch gute Umsätze bei Bekleidung. "Da spielten sicher die niedrigen Temperaturen am Wochenende eine Rolle", mutmaßte Handelsverband-Geschäftsführerin Deus, die noch einen weiteren Grund für den positiven Beginn des Weihnachtsgeschäfts ausgemacht zu haben glaubte.

"Wir hören von vielen Kunden, dass vor allem die Weihnachtsmärkte in die Innenstädte locken", sagte Ruth Deus. Dies zeige sich um so mehr im Vergleich mit solchen Städten, die keinen Markt hätten. Dort sei weniger los gewesen. "Die Menschen wollen, wenn sie in der Vorweihnachtszeit einkaufen gehen, eben auch ein festliches Ambiente vorfinden, dass die Stimmung widerspiegelt", betonte Geschäftsführerin Deus, die hofft, dass sich die positive Entwicklung in den Wochen bis Weihnachten fortsetzen wird.

(RP)
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