Solingen Handwerksmesse lockt mit Themeninseln

Solingen · Am 18. und 19. März präsentieren sich klingenstädtischen Handwerksbetriebe im Theater und Konzerthaus.

Im März steht das Theater und Konzerthaus gleich zwei Mal im Mittelpunkt des Handwerks: Am zweiten März-Wochenende zunächst mit der Solinger Autoschau, am 18. und 19. März dann mit der alle zwei Jahre stattfindenden Handwerksmesse. "Wir haben dafür ein neues Logo entwickelt und stellen bei der Leistungsschau des Handwerks Themen in den Vordergrund, so dass sich die Besucher direkt angesprochen fühlen", sagt Ute Ackermann. Ihr Marketing-Unternehmen wurde von der Kreishandwerkerschaft Solingen-Wuppertal mit der Neukonzeption der zweitägigen Messe beauftragt.

Die sieht "Themeninseln" vor: Bauen & Renovieren, Haus + Heim, Genuss pur, Gesundheit, Mode & Lifestyle sowie Energie & Umwelt. "Alles ist gut strukturiert, an 35 Ständen sind 80 bis 100 Unternehmen zu finden", sagt Ute Ackermann.

Kreishandwerksmeister Arnd Krüger und sein Stellvertreter Kai Buschhaus sind vom neuen Konzept jedenfalls angetan. Wurden bei den bisherigen Handwerksmessen jeweils rund 7000 bis 8000 Besucher gezählt, so ist die Erwartung nun höher: "Wir wollen mehr Besucher haben", sagt Arnd Krüger. Im unteren und oberen Foyer, im Konzertsaal sowie im Kammermusiksaal präsentiert sich das Solinger Handwerk am 18. und 19. März jeweils von 11 bis 18 Uhr.

Mit dabei sind diesmal auch Handwerksbetriebe aus Solingen, die aber in Innungen anderer Städte organisiert sind. "Die Zahntechniker sind beispielsweise in Düsseldorf organisiert", sagt Ute Ackermann, "die machen bei unserer Veranstaltung nun mit".

Vielfältige Aktionen sind an den Themeninseln beziehungsweise Ständen zu erwarten, in der Rubrik Mode & Lifestyle ist unter anderem eine Hutmacherin aus dem Südpark vor Ort im Theater und Konzerthaus. "Der Eintritt zur Messe ist frei, ebenso das Parken auf den Stellplätzen des Theater und Konzerthauses", sagt Ute Ackermann. In der Messe sehen Kreishandwerksmeister Arnd Krüger und Kai Buschhaus auch einen Impuls für das Handwerk im laufenden Geschäftsjahr. Im vergangenen Jahr konnten die Betriebe größtenteils nicht klagen: "Die Auftragslage und die Nachfrage waren gut, die Zahlungsmoral der Kunden ebenfalls", sagt der stellvertretende Kreishandwerksmeister Kai Buschhaus.

Angesichts der niedrigen Zinsen seien Investitionen in Immobilien derzeit "eine klare Ansage". Davon würden nicht nur die Bauunternehmen profitieren.

(uwv)
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