Solingen Hartschen-Schule: Projekt Comenius endet

Solingen · In den vergangenen zwei Jahren arbeiteten sechs Kollegen der Wilhelm-Hartschen-Schule (WHS), Liebigstraße, an dem Comenius-Projekt zum Thema Umgang mit herausfordernden Verhalten bei Menschen mit Autismus-Spektrums-Störung (ASS).

Neben der Walder Hartschen-Schule nahmen Schulen aus England, Spanien, Türkei, Luxemburg, Rumänien, Polen und Ungarn teil. In jedem Land fand ein einwöchiges Organisationstreffen statt, an dem jeweils zwei Lehrer teilnahmen. Es wurden individuelle Maßnahmen für den einzelnen Schüler entwickelt, damit dieser sich besser in seiner Umwelt zurechtfinden kann. Darüber hinaus erfolgten zahlreiche Hospitationsbesuche, um die Arbeitsweisen der einzelnen Länder kennenzulernen und neue und geeignete Ideen in der eigenen Schule zu übernehmen.

"Die Wilhelm-Hartschen-Schule führte daraufhin den Sensory Circuit ein, den wir in unserer englischen Partnerschule kennengelernt haben", teilt Schulleiter Joachim Cerekwicki mit. So findet jeden Morgen für 30 Minuten dieses spezielle Wahrnehmungsprogramm statt.

"Ein sehr arbeitsintensives und interessantes Projekt geht zu Ende, und die dadurch entstandenen Ideen werden erfolgreich in den teilnehmenden Schulen umgesetzt", zieht Cerekwicki Bilanz.

(red)
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