Solingen Im Auftrag des Lächelns

Solingen · Es ist der gelungene Abschluss eines Jahres, das ganz im Zeichen seiner beiden Idole stand: Wie könnte Wolfgang Günther, der Direktor des Laurel & Hardy Museums, das Jahr besser ausklingen lassen, als mit einer Filmvorführung? Begeistert steht er neben seinem Projektor, fädelt die Filmspulen ein und freut sich über die vielen Besucher im kleinen Kinoraum des Locher Kottens. „Das ganze Jahr über waren sehr viele Menschen hier zu Gast“, bilanziert er. Um sich seine kleinen und großen Erinnerungsstücke anzusehen oder bei einer Filmsichtung dabei zu sein.

Es ist der gelungene Abschluss eines Jahres, das ganz im Zeichen seiner beiden Idole stand: Wie könnte Wolfgang Günther, der Direktor des Laurel & Hardy Museums, das Jahr besser ausklingen lassen, als mit einer Filmvorführung? Begeistert steht er neben seinem Projektor, fädelt die Filmspulen ein und freut sich über die vielen Besucher im kleinen Kinoraum des Locher Kottens. „Das ganze Jahr über waren sehr viele Menschen hier zu Gast“, bilanziert er. Um sich seine kleinen und großen Erinnerungsstücke anzusehen oder bei einer Filmsichtung dabei zu sein.

Viele Besucher aus dem Ausland

1200 Besucher habe er gezählt und damit sei er „auf einer ähnlich guten Zahl wie im Vorjahr angelangt“. Besonders freute sich Günther über die ausländischen Fans. „Solinger machen nur etwa 20 Prozent aus.“ Auch die Schul- und Kindergartenklassen zu empfangen, mache ihm eine besondere Freude. Es sei einfach großartig, wie sie sich über die Späße amüsierten. „Die lachen immer an den richtigen Stellen“, grinst er unter seinem Hut. Und auch er lacht an diesem Wochenende nicht selten, wenn die beiden Komiker beispielsweise versuchen, aus dem Gefängnis zu entkommen. Günther, der keinen Eintritt verlangt, ist gerade deshalb froh, wieder „plus minus Null“ rausgegangen zu sein. Die Kosten für Miete, Strom und Heizung seien enorm. „Ich bin froh, wenn der Winter nicht ganz so kalt ist.“ Er habe festgestellt, dass die Leute lieber kommen, wenn es keinen vorgeschriebenen Preis gibt und dann selbst spenden. Zusätzlich gibt es einen Museumsshop, in dem er Kalender, Journale, Poster oder kleine Figuren verkauft. „Dran verdienen möchte ich nicht, nur nicht noch drauf zahlen.“

Sein Auftrag sei es, die Erinnerung an Dick und Doof zu bewahren. „Sie sorgen zwar selbst dafür, dass sie nicht vergessen werden, aber wir leisten einen Beitrag dazu.“ Und wieder haben neue Gesichter den Weg ins versteckte Museum in Wald gefunden. „Wir wollten unserem Enkel etwas Besonders bieten“, verraten Elisabeth und Hans-Georg Göbel aus Widdert. Mit Leon werden sie noch häufig wiederkommen, denn der Neunjährige hat sich köstlich amüsiert. Außerdem wollen sie die tolle Initiative unterstützen.

Auch Sven Faasen hat gleich drei Kinder um lustige Mittagsstunden bereichert. Kasturan, Kathuri (aus Sri Lanka) und Timmi strahlen begeistert über die gerade gesehenen Späße auf der Leinwand: „Das ist nicht das letzte Mal, das wir hier waren.“

(RP)
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