Solingen Im Juni kommt die Schlussdecke drauf

Solingen · Die Arbeiten zur Erneuerung der Konrad-Adenauer-Straße schreiten voran und liegen im Zeitplan: Am Dienstag geht eine weitere neue Ampel in Betrieb. Die wird allerdings nur für den Autoverkehr freigeschaltet.

Am kommenden Dienstag wird nun die neue Ampel in Höhe der Senioren-Residenz in Betrieb genommen, dort, wo einst ein Fußgängertunnel die Straßenquerung ermöglichte. "Die Ampel wird zunächst nur für den Autoverkehr freigeschaltet, aber nicht für Fußgänger", sagt Anke Klink. Zunächst müssten noch Pflasterarbeiten im Bereich der Senioren-Residenz erledigt werden, bevor die Ampel dann auch für Fußgänger freigegeben wird, ergänzt die Projektleiterin für den Umbau der Konrad-Adenauer-Straße.

Ist die Ampel installiert und für den Verkehr freigegeben, kann auch wieder die Bushaltestelle zurück zum Rathaus geholt werden. Die war im Zuge der Bauarbeiten stadtauswärts provisorisch an die Christiansvillen verlegt worden. "Die Verlegung der Bushaltestelle ist in der Woche ab dem 20. März geplant", sagt Anke Klink. Die Stadtwerke müssten die Oberleitungen umbauen, damit es wenig Verkehrsbehinderungen gibt, werden diese Arbeiten nachts durchgeführt.

Im April vergangenen Jahres wurden die Bauarbeiten des zweiten Bauabschnitts für den Umbau der Hauptverkehrsachse aufgenommen. Ursprünglich waren dafür - wie schon für den ersten Bauabschnitt - 18 Monate veranschlagt worden. Doch schon der erste Bauabschnitt, der vom Rathaus bis zur Höhe Mummstraße reichte, konnte früher als geplant fertiggestellt werden.

Die Projektleiterin sieht die frühere Fertigstellung auch für den zweiten Bauabschnitt: "Im Juni kommt die Schlussdecke auf die Straße - vielleicht auch schon früher, sofern alle noch ausstehenden restlichen Arbeiten erledigt sind", sagt Anke Klink.

Arbeiten auf dem Gehweg Potsdamer Straße bis zur neuen Fußgängerampel stehen noch an, der Fahrbahnteiler Merian-/Potsdamer Straße muss noch fertiggestellt werden. "Ebenfalls der kleine Fahrbahnteiler Merian-/Kurfürstenstraße", sagt die Projektleiterin. Im Zuge der noch ausstehenden Bauarbeiten verlegt die Telekom zudem noch ein Glasfaserkabel für eine Firma in der Nordstadt. An der neuen Wartehalle an der Bushaltestelle unterhalb des Theater und Konzerthauses müssen noch die rückwärtigen Glasscheuiben montiert werden. Im Mai ist der Abbau von zwei Hochmasten vorgesehen. "Die werden nachts Stück für Stück abgebaut", kündigt Anke Klink an. Einer davon steht in Höhe des Theaters. "Diese Hochmasten werden nicht mehr benötigt, die Straße wird eine neue Beleuchtung bekommen", sagt Anke Klink. Lediglich der Hochmast an der Kreuzung Schlagbaum bleibt erhalten.

Die neue Fahrbahndecke wird von Höhe des Theater und Konzerthauses bis zur Kurfürstenstraße aufgetragen. "Das wollen wir - wie schon beim ersten Bauabschnitt - an zwei Wochenenden freitags bis sonntags erledigen", kündigt die Projektleiterin an. Die Verkehrsführung auf der Hauptverkehrsachse muss dafür an den beiden Wochenenden geändert werden. Überlegungen, wie der Verkehr dann fließen soll, werden bereits jetzt angestellt.

(uwv)
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