Kai Sturmfels vertritt die CDU

Vorangehen, Zukunft gestalten - für Kai Sturmfels ist dieses Motto gleichzeitig Programm. Denn der 46-Jährige sieht vor allem in den Bereichen Bildung und innere Sicherheit dringenden Bedarf einer Kurskorrektur in Nordrhein-Westfalen.

"Bei vielen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern merke ich hier Unzufriedenheit, das ist klar herauszuhören", sagt Kai Sturmfels. Ein politischer Neuling ist er nicht. Bereits seit 1999 vertritt er die CDU im Rat der Stadt Solingen, ist unter anderem Mitglied im Hauptausschuss und im Finanzausschuss. Zudem sitzt er im Aufsichtsrat der Stadtwerke Solingen, im Aufsichtsrat Altenzentren der Stadt Solingen und im Verwaltungsrat der Stadt-Sparkasse. "Aufgrund meiner politischen Erfahrung kann ich auch im Landtag Positives für Solingen bewegen", sagt Kai Sturmfels und sieht in der Kandidatur auch einen weiteren (politischen) Entwicklungsschritt.

Dass der Sprung in den NRW-Landtag durchaus möglich ist, macht der Vater einer zweijährigen Tochter an den Gesprächen im Wahlkampf aus. "Es ist eine Wechselstimmung vorhanden", sagt Kai Sturmfels. Und auch die Zahl derjenigen, die ihr Wahlrecht ansonsten nicht ausüben, sei zurzeit geringer als bei früheren Wahlen. "Mit einer hohen Wahlbeteiligung könnte man auch ein starkes Zeichen gegen die AfD setzen", sagt der Gräfrather. Mit einem Listenplatz 93 ist Sturmfels wie sein stärkster Widersacher im Wahlkreis, Josef Neumann, darauf angewiesen, den Wahlkreis 33 direkt zu gewinnen, um in den NRW-Landtag einzuziehen.

Sein Abitur meisterte Kai Sturmfels am Humboldtgymnasium. Nach dem Grundwehrdienst studierte er Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Handels- und Gesellschaftsrecht, Steuer- und Europarecht an der Universität Köln. Dort legte er auch sein erstes Staatsexamen ab.

Es folgte ein Studium in Cambridge (Abschluss Master of Law), die Referendarausbildung mit zweitem Staatsexamen absolvierte er schließlich in Wuppertal. Beruflich ist Kai Sturmfels heute Partner einer überörtlichen Rechtsanwaltssozietät in Düsseldorf.

Zu seinen Hobbys gehören Wassersport, Wandern und Joggen, im Winter Skilaufen. Zudem isst er "für sein Leben gern - vorzugsweise italienisch".

Bildung und innere Sicherheit sind für den CDU-Kandidaten aber nur zwei wichtige Felder, die künftig einer Änderung bedürfen. Wachstumsimpulse sowie eine Investitions- und Zukunftsoffensive hält er ebenso für erforderlich. So könnten sich neue Unternehmen ansiedeln und für weitere Arbeitsplätze sorgen. Bürokratie abbauen, den Breitbandausbau forcieren - auch das sind Positionen, für die sich Kai Sturmfels einsetzt. Ebenso für eine moderne Infrastruktur, die in der Lage ist, den Verkehr aufzunehmen. Nordrhein-Westfalen, sagt er, "braucht den politischen Wechsel und eine Regierung, die notwendige Entscheidungen trifft".

UWE VETTER

(RP)
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