Kein zweites Unterburg

Meinung · Axel Birkenbeul hat recht. Für den Fall, dass die Bauarbeiten am Odentaler Weg vorgezogen werden, muss garantiert sein, dass die Anwohner für die Zeit der Sanierung auf ihrem gewohnten Weg nach Solingen gelangen können.

Ein zweites Unterburg darf es im Süden der Klingenstadt auf jeden Fall nicht geben. Denn zum einen sind die Baustelle in Burg sowie die damit einhergehenden Straßensperrungen in den zurückliegenden Monaten zu einem dauerhaften Ärgernis für Anwohner wie Pendler geworden - was für sich genommen schon dafür spricht, ähnliche Einschränkungen am Odentaler Weg tunlichst zu vermeiden.

Zweitens gilt es aber auch klipp und klar festzustellen, dass es sich am Odentaler Weg um eine "schlichte" Straßensanierung handelt und eben nicht ein aufwendiger Hochwasserschutz inklusive damit verbundenem Schwerlastverkehr auf die Beine gestellt werden muss. Die zuständigen Stellen sind dementsprechend dazu angehalten, für die Phase der Bauarbeiten eine zumindest einspurige Straßenführung nebst Behelfsampel zu stellen. Denn während die Menschen in Burg für ihre alltäglichen Erledigungen noch nach Wermelskirchen ausweichen können, wäre Vergleichbares im Fall des Odentaler Wegs nicht möglich. Ein Umweg über Witzhelden, um nach Solingen zum Arzt zu kommen, ist nicht zumutbar.

martin.oberpriller@solinger-morgenpost.de

(or)
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