Solingen Keine Reisen nach Japan

Solingen · Durch die Reaktorkatastrophe in Japan fühlen sich die Solinger offensichtlich nicht bedroht. "Es gibt keine besorgten Anrufe beim Gesundheitsamt", berichtet Stadt-Sprecherin Sabine Rische. Das Amt sehe selbst keine Notwendigkeit, auf den Atomunfall im Nordpazifik zu reagieren.

Urlaubsreisen nach Japan sind jedoch abgesagt. "Die Veranstalter haben sie vorerst aus dem Programm genommen, weil das Auswärtige Amt von Reisen nach Japan abrät", berichtet Thomas Güthues, Geschäftsführer des Reisebüros Dahmen.

Derweil laufen die Vorbereitungen für das Benefizkonzert, das Mitglieder der Bergischen Symphoniker am Sonntag, 3. April, um 18 Uhr für Japan in der Lutherkirche geben, auf Hochtouren. "Wir hoffen, dass viele kommen", sagt Geigerin Rina Suzuki (31). Ihre Familie lebt in Tokio und bemüht sich trotz der radioaktiven Bedrohung um ein möglichst normales Leben. "Meine Eltern sagen mir immer, sie seien in Sicherheit."

(RP)
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