Solingen Miss Zöpfchen-Lauf wird zum Renner

Solingen · Schon bei den Voranmeldungen zeichnete es sich ab – der Miss Zöpfchen-Lauf würde sich diesmal einer besonders hohen Beteiligung erfreuen können. Mit über 700 Voranmeldungen wurde bereits die Gesamtstarterzahl vom letzten Jahr erreicht.

 Auf junge Läufer sich gestern auf der Korkenziehertrasse gestartet.

Auf junge Läufer sich gestern auf der Korkenziehertrasse gestartet.

Foto: MaK

Schon bei den Voranmeldungen zeichnete es sich ab — der Miss Zöpfchen-Lauf würde sich diesmal einer besonders hohen Beteiligung erfreuen können. Mit über 700 Voranmeldungen wurde bereits die Gesamtstarterzahl vom letzten Jahr erreicht.

Und am Morgen des Renntages wurden noch viele Nachmeldungen eingereicht. Allein der Halbmarathon glänzt mit einem Läuferfeld von 217 Teilnehmern. Oberbürgermeister Norbert Feith, der den Countdown runterzählt, erklärt: "Ich wäre gerne mitgelaufen." Doch er muss sich auf den Firmenlauf konzentrieren, an dem sich die Stadt Solingen mit 45 Läufern beteiligt. Spitzenreiter ist wieder die Stadtsparkasse mit 100 gemeldeten Teilnehmern, gefolgt von der Firma Kissel mit 70 Läufern.

Dabei sein ist alles. Das meint auch Alexandra Clauberg, die sich mit ihrem Sohn und dessen Freund für den Lauf über 5000 Meter angemeldet hat. "Ich bin jedes Jahr dabei", erklärt sie. "Man trifft Leute, die man kennt." Sie findet es toll, dass es öffentliche Läufe in Solingen gibt. Laufen ist ein Hobby von ihr.

Während sich die Läufer startklar machen, trudeln die Inline-Skater nach und nach im Ziel ein. Sie haben die Strecke vom Südpark bis zum Walder Bahnhof und wieder zurück hinter sich gebracht. Der mit Abstand beste Skater ist Jörg Ballweg — eigentlich ein Läufer, der jedoch wegen seiner Fußverletzung auf die Inliner umgestiegen ist. "Die Brückenübergänge waren ein bisschen rutschig", kommentiert er die Strecke.

Julia Mader ist zum ersten Mal mitgefahren. Sie wird Dritte beim Inline-Skaten. "Es hat richtig viel Spaß gemacht", schwärmt sie. Ihr Sohn Dominik ist Teilnehmer bei den 5000 Metern Nordic-Walking. Hat er für den Lauf trainiert? "Ein bisschen", gibt er zu. Da er auch noch Badminton spielt und schwimmt, ist der Elfjährige gut trainiert.

Viele Zuschauer haben sich eingefunden, um die Läufer anzufeuern. Alles für einen guten Zweck — nämlich für den Ausbau der Laternen entlang der Korkenziehertrasse. Bis zur Fuhrstraße möchte man nach dem Lauf kommen. Und Initiatorin Miss-Zöpfchen Kim Armbruster freut sich über die rege Beteiligung: "Es ist ein irres Gefühl."

(RP)
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