Solingen Mühlendammbrücke in Unterburg wird eingehoben

Solingen · Es wird die vorläufig letzte Sperrung sein. Am heutigen Dienstag soll die neue Mühlendammbrücke in Unterburg im Rahmen der Arbeiten für einen effektiveren Hochwasserschutz mit Hilfe eines großen Krans in ihre endgültige Position gehievt werden - was bedeutet, dass sich Autofahrer in Richtung Wermelskirchen einmal mehr auf Umwege einzustellen haben.

Da die Eschbachstraße in der Zeit zwischen 7 und 18 Uhr nicht befahren werden kann, müssen Pendler, die beispielsweise zur A 1-Auffahrt in der Nachbarstadt wollen, die bereits während der Sperrungen im Sommer eingerichtete Umleitung ab Krahenhöhe nehmen. Diese führt die Autofahrer über die B 229 via Remscheid nach Burg und zur Autobahn.

Dabei sind diese Unannehmlichkeiten aber nur die Generalprobe für eine weitaus länger dauernde Sperrung ab dem kommenden Frühjahr. Denn sollte die Mühlendannbrücke heute wie geplant eingehoben werden, wäre damit die erste Bauphase in Unterburg beendet - und die Arbeiter der beauftragten Firmen würden mit der eigentlichen Verbesserung des Schutzes vor Hochwasser am Eschbach beginnen.

Im Zuge der dann anstehenden Maßnahmen ist es notwendig, von Februar an die Eschbachstraße gleich für mehrere Monate - möglicherweise bis zum Ende des Sommers 2017 - für den Durchgangsverkehr in Unterburg abzuriegeln. Geplant ist, die Straße immer montags bis freitags zwischen 7 und 18 Uhr zu sperren. In dieser zweiten Bauphase sollen das Bett des Baches tiefergelegt sowie die Ufermauern neu aufgebaut werden.

Eine Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Einhebung der neuen Mühlendammbrücke heute reibungslos funktioniert. Zuletzt war dieser Arbeitsschritt, der eigentlich schon für Mitte September vorgesehen gewesen war, verschoben werden. Der Grund: Bei einigen der bis zu neun Meter tiefen Bohrpfähle hatten sich Abweichungen von der vorgesehenen Lage ergeben.

(or)
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