Solingen Neue Perspektive fürs Trassencafé

Solingen · Der Gastronomiebetrieb in den umgebauten Eisenbahnwaggons in Höhe der Fuhr ist derzeit geschlossen. Bei der Fuhrgemeinschaft ist man optimistisch, im Sommer wieder öffnen zu können.

Derzeit wird bei der Fuhrgemeinschaft an einem neuen Konzept für das Trassencafé gefeilt. "Die Gastronomie ist nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben", sagt Tanja Isphording, Geschäftsführerin des Vereins. Jedenfalls ist der gastronomische Betrieb in den beiden umgebauten Eisenbahnwaggons in Höhe der Fuhr momentan geschlossen.

Diese können jedoch weiterhin für Feierlichkeiten genutzt werden. Zudem erfolgt in ihnen die Vereinsarbeit der Fuhrgemeinschaft. Die Kita Rankestraße und andere benachbarte Institutionen nutzen die grünen Bahnwagen ebenfalls für ihre Arbeit.

Die Geschäftsführerin der Fuhrgemeinschaft ist optimistisch, die Gastronomie in idyllischer Lage an der Korkenziehertrasse, an der sich Wanderern, Radfahrern, Skatern und Joggern ein sehenswerter Ausblick bietet, im Sommer wieder öffnen zu können. Dann allerdings mit einer neuen Ausrichtung. Wenn alles gut laufe, sei dies möglich, betont Tanja Isphording.

Die Mitstreiter haben sich bereits zusammengesetzt und Ideen gesammelt, wie es weiter gehen könnte. Ein Förderantrag über das ESF-Bundesprogramm "Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ)" ist gestellt. Die Bewilligung ist zwar noch nicht erfolgt. Bei der Fuhrgemeinschaft ist man jedoch optimistisch, berücksichtigt zu werden. "Wir sind zuversichtlich, gefördert zu werden." Das wäre dann über einen Zeitraum von vier Jahren. In der Zeit könnte sich ein tragfähiges Zukunftsprojekt festigen.

"Der Antrag ist an das Trassencafé gebunden", erklärt Tanja Isphording und betont: "Wir möchten nicht, dass das Trassencafé brach liegt." Es sei mit so viel Arbeit und Sponsorengeldern aufgebaut worden. Vor gut zwei Jahren ist das Trassencafé offiziell eröffnet worden, nachdem die Fuhrgemeinschaft an dem Projekt viele Jahre gearbeitet und es zuvor in dem alten Werkstattwagen aus dem Jahr 1955 einen Probelauf gegeben hatte.

Der Bürgerverein Fuhrgemeinschaft steht in Wald seit mehr als 30 Jahren für soziales Engagement. Er setzt sich auf den Gebieten Stadtteilarbeit, Quartiersmanagement, Kinder- und Jugendarbeit, Gewaltprävention sowie für den Ganztag an Schulen", Schulsozialarbeit und die Beschäftigungsmaßnahme AQUARIS ein.

Informationen telefonisch unter 313511 oder auf der Internetseite unter www.fuhrgemeinschaft.de

(RP)
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