Solingen Polizei kontrolliert verstärkt auf Weihnachtsmärkten

Solingen · Die Atmosphäre ist ausgesprochen gemütlich, was zur Folge hat, dass sich die meisten Weihnachtsmärkte in der Stadt einer sehr großen Beliebtheit erfreuen. Viele Solinger nutzen die Adventszeit, um zusammen mit der Familie oder Freunden den einen oder anderen Glühwein zu trinken und sich so schon einmal auf das bevorstehende Fest einzustimmen.

Die Hütten und Stände in der City sowie den Stadtteilen locken aber nicht einzig und allein Bürger an, die sich ein paar nette Stunden machen wollen. Dennerfahrungsgemäß stehen Weihnachtsmärkte auch bei Taschendieben hoch im Kurs - so dass die Polizei die adventlichen Budendörfer nun gezielt ins Visier nimmt. "Wir laufen verstärkt Streife", sagte gestern eine Polizeisprecherin auf Anfrage unserer Redaktion.

Zudem kündigte die Sprecherin an, dass dabei keineswegs nur die großen Weihnachtsmärkte in der Innenstadt von den Beamten im Auge behalten würden. Vielmehr zeigten die Kollegen vom polizeilichen Bezirksdienst augenblicklich auch bei den kleineren Märkten in den einzelnen Stadtteilen eine erhöhte Präsenz, hieß es am Donnerstag bei der Polizei. So beispielsweise ab heute in Gräfrath, wo bis einschließlich Sonntag auf dem Marktplatz im Ortskern sowie an Schloss Grünewald die traditionellen Weihnachtsmärkte im Stadtteil stattfinden.

Dabei entwickelten die Fallzahlen in Sachen Taschendiebstähle zuletzt durchaus positiv. "Zwar mussten wir im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2014 einen Anstieg von 441 auf 473 Fälle registrieren", berichtete die Polizeisprecherin. 2016 sei die Tendenz jedoch eher rückläufig. So seien im laufenden Jahr in Solingen bislang weniger als 300 Taschendiebstähle zur Anzeige gebracht worden, was zur Folge haben könnte, dass es in diesem Jahr zu einer Trendwende komme, teilte die Polizei jetzt mit. Entwarnung kann indes nicht gegeben werden. Vor allem in Supermärkten und anderen Geschäften sowie an belebten Plätzen in der Öffentlichkeit laufen Passanten nach wie vor verstärkt Gefahr, Opfer von Dieben zu werden.

(or)
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