Solingen Rosen schmücken Hauptverkehrsachse

Solingen · Die Bauarbeiten auf der Konrad-Adenauer-Straße werden seit gestern fortgesetzt. Ab dem 26. Januar nimmt sich die Baufirma die Fahrbahnmitte der Hauptverkehrsachse vor. Dafür müssen die Parkplätze wieder gesperrt werden.

Die Weihnachtspause auf der Baustelle Konrad-Adenauer-Straße ist zu Ende, gestern begannen Bauarbeiter damit, restliche Arbeiten insbesondere im Kreuzungsbereich Konrad-Adenauer-Straße/Mummstraße in Angriff zu nehmen. "Hier muss ein Sinkkasten hergestellt werden", sagt Projektleiterin Anke Klink vom Stadtdienst Planung und Mobilität. Das bedingt, dass die Obusse vom Strom genommen werden und über die Konrad-Adenauer-Straße bis zur Mummstraße mit ihrem Hilfsmotor unterwegs sind.

Auch auf der gegenüberliegenden Seite im Bereich der Deutschen Bank wird gebuddelt, hier wird nun der Gehweg erneuert. Für die Fußgänger wird ein Notgehweg auf der Fahrbahn eingerichtet, in diesem Bereich steht deshalb nur eine Fahrspur zur Verfügung, was vor allem in der verkehrsreichen Zeit zu Beeinträchtigungen in Richtung Schlagbaum führen kann. "Auf der anderen Seite bleiben aber zwei Fahrspuren", versichert Anke Klink.

 So präsentiert sich die Hauptverkehrsachse bei Fertigstellung im Sommer dieses Jahres.

So präsentiert sich die Hauptverkehrsachse bei Fertigstellung im Sommer dieses Jahres.

Foto: Stadt Solingen

Stadtdirektor Hartmut Hoferichter sieht die bisherigen Bauarbeiten im Zeit- und im Kostenrahmen: "Jetzt geht es in die Schlussphase des ersten Bauabschnitts hinein."

Die beiden Schwerpunkte bei den jetzt anstehenden Arbeiten sieht er im Kreuzungsbereich Cronenberger Straße/Schwesternstraße und in der Mittelachse der Konrad-Adenauer-Straße. Die Straßenränder werden mit Bäumen (Blumeneschen) bepflanzt, die Fahrbahnmitte mit Rosen (Pink Roadrunner), Lavendel und Narzissen. Diese Arbeiten dauern rund drei Monate und sollen ab dem 26. Januar beginnen.

Die bereits gut frequentierten Parkplätze stadtein- wie stadtauswärts müssen dann aber wieder gesperrt werden. "Und wenn es die Bautätigkeit erfordert, muss abschnittsweise auch eine Fahrspur gesperrt werden", sagt Anke Klink. Das sei für die Bauarbeiten in der Mitte der Hauptverkehrsachse erforderlich.

Schon eine Woche früher, ab dem 19. Januar, wird sich im Bereich Cronenberger Straße/Unter St. Clemens die Verkehrsführung ändern. Hier verlegen die Stadtwerke neue Gas-, Strom- und Wasserleitungen von der Schwesternstraße und der Cronenberger Straße in die Straße Unter St. Clemens. In Fahrtrichtung Kasinostraße wird es deshalb eine Einbahnstraße geben. Die ursprüngliche Überlegung, in diesem Zug auch die Wasserleitung auf der Oststraße zu erneuern, wurde verworfen. "Das würde weitere Beeinträchtigungen bringen", erklärt Hartmut Hoferichter. In der Gegenrichtung führt die Umleitung von der Oststraße über die Kasinostraße, Goerdelerstraße und Konrad-Adenauer-Straße zur Merianstraße. "Das Parkhaus Clemens-Galerien ist über die Cronenberger Straße immer erreichbar", betonen Klink und Hoferichter. Die Ausfahrt aus dem Parkhaus ist während der voraussichtlich sechswöchigen Bauarbeiten ab dem 20. Januar aber nur in die Straße Unter St. Clemens möglich.

Rosenmontag, 16. Februar, wird die Einbahnregelung Unter St. Clemens indes wegen der Sperrung der Goerdelerstraße (Karnevalszug) aufgehoben. Der Verkehr kann für diesen Tag wie gewohnt in beiden Richtungen auf der Straße Unter St. Clemens fließen.

Sind alle Bauarbeiten im April erledigt, kann der Schlussspurt des ersten Bauabschnitts auf der Konrad-Adenauer-Straße beginnen: "Dann kommt die neue Fahrbahndecke", sagen Klink und Hoferichter mit Blick auf den lärmoptimierten Asphalt. Läuft weiter alles nach Plan, könnten die Bauarbeiten im Juni/Juli dieses Jahres aus heutiger Sicht abgeschlossen sein - gut drei Monate früher als vorgesehen. "Dafür muss aber alles glatt laufen und kein Frost mehr kommen", so Anke Klink.

Unmittelbar nach Abschluss des ersten Bauabschnitts soll der zweite folgen, der vom Rathaus bis zum Theater reicht. Unter anderem wird hier der Tunnel am Rathaus zugeschüttet, in Höhe des Theaters wird ein beampelter Übergang realisiert. Hoferichter: Die Ausführungsplanung für den zweiten Bauabschnitt läuft bereits."

(RP)
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