Solingen Schloss Burg wird keine Mittel vom Bund bekommen

Solingen · Schloss Burg wird keine Mittel aus dem 150 Millionen Euro schweren Fördertopf "Nationale Projekte des Städtebaus" beim Bundesbauministerium erhalten. Das Bergische Städtedreieck hatte sich um Gelder zur Renovierung des Touristenmagneten im Bergischen Land beworben, es jedoch noch nicht in die Auswahl von 46 Projekten geschafft, die eine 14-köpfige Expertenjury in Berlin aus 168 Vorschlägen mit einem Antragsvolumen von rund 630 Millionen Euro getroffen hatte.

Stadtdirektor Hartmut Hoferichter sagt dazu: "Es war einen Versuch wert, uns schon zu diesem frühen Zeitpunkt zu bewerben, auch wenn es diesmal noch nicht erfolgreich war." In Sachen Schloss Burg blickt er dennoch nach vorn: "Eine Vielzahl von Förderanträgen bei anderen Trägern ist noch unterwegs. Weitere Gespräche beim Land stehen in den nächsten Wochen und Monaten an. Da können wir uns dann noch einmal berechtigte Hoffnungen machen", ist sich Hoferichter sicher.

Außerdem wird das Programm "Nationale Projekte des Städtebaus" auch im kommenden Jahr neu aufgelegt werden. "Wir sind ausdrücklich aufgefordert worden, uns dann erneut zu bewerben," so der Stadtdirektor gestern in einer Pressemitteilung. Mit dem so gut wie fertig gestellten Besucherzentrum und einer neuen Beschilderung zeigen sich auf Schloss Burg gerade die Ergebnisse des zu Ende gehenden und von EU, Bund und Land finanzierten Ziel-II-Projektes "Erlebnisraum Schloss Burg".

Zudem startet in Kürze die weitere Sanierung und Attraktivieriung im Rahmen der GRW-Förderung (Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur").

(red)
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