Solingen Schwarzarbeit: Razzia auf Baustelle

Solingen · Mindestlohnverstöße, Scheinselbständigkeit, Sofortmeldeverstöße und Nichtabführung von Sozialversicherungsbeiträgen – das ist das Ergebnis einer Razzia des Hauptzollamts Düsseldorf auf einer Baustelle auf der Bergstraße am Montag. Es wurden Straf- und Bußgeldverfahren eingeleitet.

 Auf der Bergstraße kontrollierte der Zoll 17 Arbeiter.

Auf der Bergstraße kontrollierte der Zoll 17 Arbeiter.

Foto: Hauptzollamt Düsseldorf

Mindestlohnverstöße, Scheinselbständigkeit, Sofortmeldeverstöße und Nichtabführung von Sozialversicherungsbeiträgen — das ist das Ergebnis einer Razzia des Hauptzollamts Düsseldorf auf einer Baustelle auf der Bergstraße am Montag. Es wurden Straf- und Bußgeldverfahren eingeleitet.

Wie das Zollamt am Mittwochmorgen mitteilte, waren am Montagmorgen 17 Arbeiter, überwiegend aus dem osteuropäischen Raum, auf der Baustelle aktiv. Die Prüfer der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) stellten fest, dass bei den Arbeitern in neun Fällen der Mindestlohn nicht gezahlt wurde. Außerdem lagen jeweils fünf Fälle von Scheinselbständigkeit sowie Sofortmeldeverstöße vor. Bei neun Arbeitern wurden außerdem keine Sozialversicherungsbeiträge abgeführt.

Die Beschuldigten räumten den Angaben zufolge die Verstöße ein, so dass der Zoll noch vor Ort Straf- und Bußgeldverfahren einleitete. Der Auftraggeber muss mit Haftungsansprüchen der Sozialversicherungsträger rechnen. Geldbußen mit Sanktionen können noch dazu kommen.

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