Tour De France Solinger Werbetechniker fertigen Trikots für Riesen

Solingen · Die größten Trikots der Tour de France kommen aus Solingen: Wenn die Radprofis am Sonntag in Richtung Belgien fahren, passieren sie ein Neanderthal-Museum, das sich passend in Schale geworfen hat.

 Aus der Hubschrauberperspektive sind die XXXL-Trikots gut zu erkennen, die von "T und K" an der Fassade des Museums angebracht hat.

Aus der Hubschrauberperspektive sind die XXXL-Trikots gut zu erkennen, die von "T und K" an der Fassade des Museums angebracht hat.

Foto: Neanderthal-Museum

Sechseinhalb mal acht Meter groß sind die Trikots, die von "T und K" an der Fassade angebracht wurden. Die Medien- und Werbetechnik GmbH aus den Kölner Höfen hat die Riesentrikots der besten Fahrer in fünf bis sechs Querbahnen gedruckt: das gelbe Leibchen des Führenden in der Gesamtwertung, das grüne des besten Sprinters und das rot gepunktete des Gewinners der Bergwertung.

Das Motiv greift das Museum auch auf seinem Dach auf: "T und K" hat es ganz mit weißer Folie ausgelegt, auf der riesige rote Punkte aus Teppichmaterial kleben - jeder mit einem Durchmesser von 1,80 Meter. Das soll die Aufmerksamkeit des "weltweiten" Fernsehpublikums auf das Museum ziehen, wenn die Kameraleute die Tour vom Hubschrauber aus dokumentieren.

"Die Idee kam vom Museum", sagt Holger Thiele, der Geschäftsführer von "T und K". Die Medien- und Werbeexperten arbeiten schon länger für das Neanderthal-Museum - und für andere Museen auch in Solingen.

Tour de France 2022: Zahlen, Daten, Fakten und Rekorde
Infos

Tour de France - Zahlen, Daten, Fakten und Rekorde

Infos
Foto: dpa/Yuzuru Sunada

Außenwerbung ist nur eines von vielen Angeboten der Firma, die Kunden im Umkreis von rund 100 Kilometern hat. "T und K" beklebt beispielsweise auch Fahrzeuge und gestaltet Werbeartikel sowie Präsentationssysteme. Die Firma kam 2009 von Wuppertal nach Gräfrath. Anfang 2015 erfolgte der Umzug in die Kölner Höfe. Mit dem Erfolg am neuen Standort sind Geschäftsführer Thiele und seine fünf Mitarbeiter zufrieden: "Wir können uns nicht beschweren."

Das Neanderthal-Museum lädt am Sonntag von 10 bis 17 Uhr zu Familienfest und Public Viewing der zweiten Etappe ein: Auf dem Museumsvorplatz wird eine große Leinwand aufgebaut. Wegen der Straßensperrungen entlang der Tour-Strecke empfehle sich eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort