Solingen Sonntagsverkauf: Runder Tisch trifft sich im März
Solingen · Der "Runde Tisch" mit Vertretern der Gewerkschaft Verdi, des Einzelhandels, der Kirchen und der Stadtverwaltung will seine Beratungen über die Anzahl der verkaufsoffenen Sonntage im März erneut aufnehmen. Vor wenigen Tagen konnten sich die Gesprächspartner bereits auf drei Sonntagsöffnungen einigen, und zwar in Ohligs am 5. März anlässlich des Büchermarktes, am 26. März zum Tag des offenen Stadtteils in Höhscheid sowie am 13. August zu "Echt.Scharf.Solingen" in der Stadtmitte. Letztendlich beschließen wird über diese verkaufsoffenen Sonntage der Stadtrat am Donnerstag dieser Woche. "Alle Beteiligten sind kooperativ und konsensorientiert", sagt Rechtsdezernent Jan Welzel.
Er sieht die Gespräche mit den Beteiligten "grundsätzlich auf einem guten und konstruktiven, lösungsorientierten Weg". Was weitere Sonntagsöffnungen angeht, gibt es laut Welzel teils noch Nachsteuerungsbedarf. "Das im Mittelpunkt der Sonntagsöffnung stehende Ereignis muss ja potenziell mehr Besucher anlocken als die geöffneten Einzelhandelsgeschäfte", so der Dezernent. "Da muss noch inhaltlich nachgearbeitet werden, um ausreichend beratungsfähige Grundlagen zu haben."
In diesem Zusammenhang sei das Brückenfest Ende Oktober durchaus ein Thema. Dieses Fest war im vergangenen Jahr Anlass für offene Läden am Sonntag. Allerdings gab es keinerlei Festaktivitäten wie in früheren Jahren, als noch Dampfloks im Bahnhof Ohligs oder auf der Müngstener Brücke zu bestaunen waren.
Ziel des Einzelhandels ist es, in diesem Jahr insgesamt elf verkaufsoffene Sonntage veranstalten zu dürfen. Für acht Termine muss indes erst noch ein Konsens erzielt werden.
