Solingen Sparda-Bank erhebt keine Kontoführungsgebühren

Solingen · Die Sparda-Bank West plant keine Filialschließungen und auch keine Kontoführungsgebühren. Dies versicherte der Vorstandsvorsitzende Manfred Stevermann bei der Vertreterversammlung der Genossenschaftsbank.

Die Bank mit Sitz in Düsseldorf bietet ihre Dienstleistungen ausschließlich Privatkunden an. Und für die "werden wir immer ein verlässlicher Partner sein", so Stevermann. "Die Förderung unserer Mitglieder ist dabei das oberste Ziel."

Dazu gehöre neben dem Ausbau des Online-Banking "insbesondere Präsenz mit Filialen vor Ort, damit die Kunden ihre finanziellen Angelegenheiten weiterhin direkt von Mensch zu Mensch besprechen können". Allein durch den Verzicht auf Kontoführungsgebühren sowie die kostenfreie Bearbeitung von Überweisungen würde man den Kunden jährlich Ausgaben in einem Gesamtumfang von etwa 24 Millionen Euro ersparen, so der Vorstandsvorsitzende.

Die Bilanzsumme der Sparda-Bank ist im vergangenen Jahr auf rund 8,4 Milliarden Euro gestiegen (+1,6 Prozent). Die Kundeneinlagen sind auf 7,6 Milliarden Euro angewachsen (+1,4 Prozent). Und auch beim Kreditbestand ging es nach oben; er belief sich Ende 2014 auf knapp 4,5 Milliarden Euro (+0,9 Prozent). 95 Prozent davon sind Baufinanzierungen. Der Jahresüberschuss der Genossenschaft summierte sich auf 18,3 Millionen Euro (+5,7 Prozent). Die Bank zahlt ihren Mitgliedern eine Dividende in Höhe von 3,95 Prozent pro Genossenschaftsanteil.

Die Sparda-Bank West betreibt über 70 Filialen sowie spezialisierte ImmobilienFinanzCenter in fast ganz NRW. In Solingen ist sie mit Standorten in der Innenstadt und auf der Düsseldorfer Straße in Ohligs vertreten. Betreut werden hier knapp 10 000 Kunden.

Ende des vergangenen Jahres hatte die Bank insgesamt über 472 000 Mitglieder und mehr als 629 000 Kunden. Die Sparda-Bank West ist das achtgrößte genossenschaftliche Kreditinstitut Deutschlands.

(red)
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