Ferien(s)pass SPD-Ratsmitglieder stellen 30 Pässe zur Verfügung

Solingen · Die Ferien(s)paß-Macher um Bastian Renner sind durch ihre Jugendarbeit immer nah an sozialen Entwicklungen. Allein deshalb ist die jährliche Übergabe des Spendenschecks der SPD-Ratsfraktion immer auch ein intensiver Austausch über die neuen Herausforderungen.

 SPD-Fraktionsvorsitzender Tim Kurzbach übergibt den Ferien(s)paß-Mitarbeitern Bastian Renner, Ipek Leeleoglu und Daniel Hermanns (v.l.) eine Spende der Solinger Sozialdemokraten für 30 Ferienpässe.

SPD-Fraktionsvorsitzender Tim Kurzbach übergibt den Ferien(s)paß-Mitarbeitern Bastian Renner, Ipek Leeleoglu und Daniel Hermanns (v.l.) eine Spende der Solinger Sozialdemokraten für 30 Ferienpässe.

Foto: privat

Die Ferien(s)paß-Macher um Bastian Renner sind durch ihre Jugendarbeit immer nah an sozialen Entwicklungen. Allein deshalb ist die jährliche Übergabe des Spendenschecks der SPD-Ratsfraktion immer auch ein intensiver Austausch über die neuen Herausforderungen.

"In den letzten Jahren ist der Bedarf an kostenlosen Ferienpässen stetig angestiegen", sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Tim Kurzbach, der auch Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses ist. "Und es ist gut, dass der Ferien(s)paß von sich aus auf Familien zugeht, die ihren Kindern das wichtige Angebot sonst nicht ermöglichen könnten. Für diese ist das oft die einzige Form von Urlaub in den Sommerferien."

Die SPD-Fraktion stellt daher seit Jahren über eine Spende Ferienpässe kostenlos zur Verfügung. "Der Rat und damit auch unsere Fraktion sind seit der Kommunalwahl zwar kleiner geworden - natürlich sind wir bei der Zahl der gespendeten Pässe geblieben", sagt Kurzbach. Die Summe von 420 Euro kommt aus der privaten Kasse der SPD-Fraktion, in die jedes Ratsmitglied monatlich einen Beitrag leistet.

"Obwohl wir in diesem Jahr wegen der frühen Ferien schon deutlich früher gestartet sind, haben wir bereits mehr Pässe herausgegeben", sagt Bastian Renner. Dabei müssen sich die Ferien(s)paß-Macher schon Einiges einfallen lassen, um an die wirklich Bedürftigen heranzukommen: "Wir nutzen beispielsweise die Kontakte zur Solinger Tafel und zum Jobcenter." In diesem Jahr komme auch verstärkt die Flüchtlingsarbeit hinzu. Dennoch bleibe die gute Mischung aus Kindern aller sozialer Schichten, die das vielfältige Angebot nutzten. "Das macht den Ferien(s)paß auch aus Sicht der Jugendhilfe so wertvoll", betont Tim Kurzbach.

(red)
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