Leichtathletik 42 Starter laufen kompletten Klingenpfad

Leichtathletik · 73,5 Kilometer rund um Solingen auf dem Klingenpfad – keine kurze Distanz, selbst für erfahrene Läufer nicht. Auf diese Strecke machten sich am frühen Sonntagmorgen um sieben Uhr 70 Läufer bei der zehnten Auflage.

 An den zwölf Etappenzielen hatte der Solinger LC als Ausrichter des Klingenpfads für Verpflegung der Teilnehmer gesorgt.

An den zwölf Etappenzielen hatte der Solinger LC als Ausrichter des Klingenpfads für Verpflegung der Teilnehmer gesorgt.

Foto: Anja Tinter

73,5 Kilometer rund um Solingen auf dem Klingenpfad — keine kurze Distanz, selbst für erfahrene Läufer nicht. Auf diese Strecke machten sich am frühen Sonntagmorgen um sieben Uhr 70 Läufer bei der zehnten Auflage.

Für viele der Teilnehmer war der Klingenpfadlauf ein Training, denn sie sind Ultraläufer, die sich auf ihren nächsten 100-Kilometer-Lauf vorbereiten. Diese Läufe finden mit Blick auf die oft hohen Temperaturen des Sommers im Frühjahr und Herbst statt, so dass der Klingenpfadlauf ein willkommenes Training darstellte. Das Wetter war an diesem Tag nicht sommerlich, so gab es früh eine unfreiwillige Dusche vom Himmel.

Neben den etwa 42 Läufern, die die gesamte Strecke absolvierten, gingen auf dem Gräfrather Marktplatz noch weitere Läufer an den Start, die nur einige Etappen absolvierten. An verschiedenen Stationen bestand zudem die Möglichkeit, ein- oder auszusteigen. So machte es in Oberburg auch ein niederländischer Urlauber, der spontan mitlief. Eine Ausnahme. Denn kurzfristige Nachmeldungen wurden erstmals nicht mehr angenommen. Insgesamt nahmen 131 Läufer teil.

Für den Transport von eventuellem Gepäck hatten die Veranstalter um Hans-Jürgen Reuter gesorgt. Wie auch für den Rücktransport von Teilnehmern, die nur eine Teilstrecke mitliefen.

Zumeist über Waldwege — eben auf den Spuren des Klingenpfades — ging es hinüber bis Oberburg, Glüder und schließlich über Ohligs wieder zurück nach Gräfrath, wo die Teilnehmer nach gut zehn Stunden wieder ankamen. Unterwegs gab es Verpflegungsstationen, wo Obst oder isotonische Getränke auf die Sportler warteten. In Glüder waren die Läufer nach den ersten 4,5 Stunden und dem härtesten Teil der Strecke noch bei guter Stimmung. Und sie freuten sich über die allmählich auftauchenden Sonnenstrahlen — und auch über die nicht ganz so anstrengenden weiteren Streckenabschnitte bis zurück nach Gräfrath.

Ein Wettbewerb war die Veranstaltung im Übrigen nicht. Bei dem Freundschaftslauf gab es für jeden Teilnehmer als Präsent ein einen Löffel mit Gravur.

(cpg)
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