Handball Aufderhöhe findet den Spaß wieder

Solingen · Der Handball-Oberligist präsentiert sich verbessert, muss aber zum Top-Team Aldekerk. Der BHC II hofft auf einen Sieg.

Bergischer HC II - VfB Homberg. Trainer Patrick Luig spricht von einem echten Endspiel um Platz sieben. Am Sonntag (17 Uhr) empfangen die Oberliga-Handballer des Bergischen HC II den direkten Tabellennachbarn aus Duisburg-Homberg. Die Mannschaften sind aktuell nur durch einen Punkt voneinander getrennt. "Wir wollen diese Begegnung unbedingt zu unseren Gunsten entscheiden, dann hätten wir sogar Platz sieben erreicht", betont Luig. Auch das Hinspiel verlief äußerst ausgeglichen, am Ende trennten sich die Mannschaften leistungsgerecht mit einem 22:22-Unentschieden.

Unterschiedlicher könnten jedoch die Bilanzen aus den vergangenen Wochen nicht sein. Während die Solinger nach vier Siegen in Folge nur so vor Selbstvertrauen strotzen, holten die Homberger aus den vergangenen fünf Partien gerade einmal ein mageres Pünktchen. "Vor einigen Wochen war es total utopisch, die noch einmal einfangen zu können. Doch wir wollen das Momentum jetzt unbedingt nutzen", meint Luig, der voraussichtlich auch wieder auf Rückraumspieler Christopher Hindrichs zurückgreifen kann, der seine Schulterblessur überstanden zu haben scheint.

Viel wird sicherlich von einem Mitwirken der ehemaligen Drittliga-Spieler Tobias Reich und Mirko Szymanowicz beim VfB abhängen. In den Partien zuletzt fehlten die beiden Homberger Rückraumspieler immer mal wieder und konnten der Mannschaft somit nicht unterstützend zur Seite stehen - ein Grund für die schwache Bilanz zuletzt.

TV Aldekerk - TSV Aufderhöhe. Ein kleiner Aufwärtstrend bei der 25:30-Niederlage gegen den Tabellensechsten ART Düsseldorf war erkennbar, die Handballer des TSV Aufderhöhe präsentierten sich wesentlich energischer als noch bei den vorangegangenen Auftritten. "Daran wollen wir anknüpfen. Das hat in jedem Fall wesentlich mehr Spaß gemacht als die Wochen davor", sagt Trainer Max Ramota. Am morgigen Samstag (19.30 Uhr) geht es nun zum Tabellendritten nach Aldekerk, der bei aktuell nur einem Punkt Rückstand auf die Spitze nach wie vor von der Titelverteidigung träumen darf. "Das ist eine extrem heimstarke Truppe, und dazu sind die Aldekerker in jedem Mannschaftsteil richtig gefährlich", befindet der ehemalige Bundesliga-Spieler Ramota, der im Übrigen mit Aldekerks Trainer Achim Schürmann eine gemeinsame Zeit beim TBV Lemgo verlebte. Im ersten Aufeinandertreffen hielten die Aufderhöher noch recht gut mit und mussten sich erst am Ende mit 23:26 geschlagen geben.

TSV-Torhüter Robin Wiebusch wird wegen einer Zerrung ausfallen, und sein Spannmann Fabian Mann ist somit auf sich alleine gestellt. Andreas Liebsch hat sich eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen und wird ebenso nicht mitwirken wie die beiden Kreisläufer: Matthias Späth fehlt aus privaten Gründen und Florian Felder hat Probleme mit dem Rücken.

(lhep)
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