Handball Aufderhöhe will den Aufstieg im Derby klarmachen

Solingen · Nur noch einen Punkt benötigt der Verbandsligist, der am Samstag bei Absteiger Solinger TB antritt.

 Auf Mirko Bernau konnte sich der TSV verlassen.

Auf Mirko Bernau konnte sich der TSV verlassen.

Foto: Köhlen

TSV Aufderhöhe - Kettwiger TV 32:30 (19:16). Den wohl entscheidenden Schritt in Richtung Aufstieg haben die Handballer vom TSV Aufderhöhe gemacht. In einer sehr spannenden Begegnung setzten sich die Schützlinge von Trainer Max Ramota vor gut 300 Zuschauern im "Bunker" gegen den Tabellenvierten durch. "Das war ein ausgeglichenes Spiel, in dem wir vom Gegner nichts geschenkt bekommen haben", betonte Ramota.

Zu keinem Zeitpunkt der Partie konnten sich die Hausherren des Sieges sicher sein. Zwar führte der Meisterschaftsanwärter schon mit 9:4 (10. Minute) und 25:20 (45.), doch konnte der Deckel nicht drauf gemacht werden. "Wir hatten schon mit den Rückraumspielern Mark Bing und Moritz Brix unsere Probleme", meinte der Coach, der in der wichtigen Phase einmal mehr auf die bewährte 4:2-Deckungsvariante mit Marco Meyerjürgens und Jan-Peter Reineke setzte. Mit Erfolg, denn dadurch wurden die Gäste aus dem Rhythmus gebracht.

Spielmacher Bastian Plaskocinski glänzte einmal mehr als Taktgeber, Alexander Jentzsch und Florian Hadamek gaben einen zuverlässigen Part aus dem Rückraum ab. In der Schlussphase war Verlass auf den früheren Nationalspieler Mirko Bernau, der drei ganz wichtige Treffer zum Heimsieg beisteuerte. Dem TSV fehlt jetzt noch ein Punkt, um den Sprung in die Oberliga perfekt zu machen. Am Samstag soll mit einem Sieg beim abgeschlagenen Schlusslicht Solinger TB alles klargemacht werden. "Meine Jungs brennen auf dieses Duell und wollen die Saison krönen", kündigte Ramota an.

TG Cronenberg - Solinger TB 36:24 (15:10). Auch beim Tabellennachbarn in Wuppertal-Cronenberg stand der STB auf verlorenem Posten. Lediglich in den ersten Minuten hielten die Gäste mit. Nach dem 3:3 zogen die Hausherren bis auf 10:5 davon, bestimmten das Geschehen fortan mit einem komfortablen Vorsprung im Rücken. "Wir haben leider zu keinem Zeitpunkt die Abwehr stabil bekommen. Von daher hatten die Cronenberger leichtes Spiel", berichtete Trainer Michael vom Feld, der kurzfristig auf die Leistungsträger Tobias Nippes und Felix Koch verzichten musste. Beim 10:15-Halbzeitrückstand gab es im STB-Lager durchaus noch Hoffnung, doch der Kontrahent sorgte gleich zu Beginn von Hälfte zwei für die Entscheidung. Über 19:12 zog die TG bis auf 26:16 davon. Tim Krone zwischen den Pfosten lieferte eine gute Leistung ab, ebenso Christoph Ludwig mit sechs Toren von der linken Außenbahn.

(lhep)
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