Lokalsport Bergischer HC im ersten Halbjahr

Solingen · Was war das für ein Jahr 2016 für den Bergischen HC - zumindest, was den Rest der vergangenen Saison in der Handball-Bundesliga angeht? Mit Rang zwölf wurde am Ende die beste Platzierung der Vereinsgeschichte erreicht, und zudem gab es das größte Highlight der Klub-Historie: Die Teilnahme am "Final Four" genannten Finalturnier um den nationalen Pokal. Und was war das für ein mitreißender Auftritt gegen den SC Magdeburg im Halbfinale: Kurz vor Schluss hielt Torwart Björgvin Gustavsson beim Stande von 29:29 einen Siebenmeter von Robert Weber und ebnete so seinem isländischen Landsmann Arnor Gunnarsson den Weg, den BHC gar ins Finale zu werfen.

 Viktor Szilágyi (re.) jubelt nach dem Klassenerhalt.

Viktor Szilágyi (re.) jubelt nach dem Klassenerhalt.

Foto: Imago (Archiv)

Doch der Dreher des Rechtsaußen rutschte auf einer nassen Stelle auf dem Boden weg und verfehlte das Ziel - es ging in die Verlängerung, in der die Bergischen mit 33:36 den Kürzeren zogen. Magdeburg wurde tags darauf übrigens Pokalsieger. Die Enttäuschung über das Aus verarbeitete der BHC in der Liga mit Siegen über den SCM, Lübbecke und Balingen, wodurch es die beste Platzierung der Geschichte gab.

(ame)
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