Bergischer Hc Die Reaktionen der Trainer

Trainer Sebastian Hinze blickte auf zwei unterschiedliche Halbzeiten seines Bergischen HC zurück. In den größtenteils zerfahrenen ersten 30 Minuten profitierten die Gastgeber von einem starken Torhüter. "Da hat uns Björgvin Gustavsson im Spiel gehalten", meinte der Coach. "Dann haben wir aber ein gutes Spielsystem gefunden mit Alex rechts sowie Inal und Viktor im Rückraum." Hermann, Aflitulin und Szilágyi funktionierten gut zusammen, doch der BHC hätte eine perfekte zweite Halbzeit gebraucht, um noch eine Chance zu haben. "Es war schwer, Punkte zu holen, weil wir in der ersten Halbzeit zu viel haben liegen lassen."

THW-Trainer Alfred Gislason beschränkte sich bei seiner Analyse weitestgehend auf seine Kieler attestierte der Mannschaft eine konzentrierte Leistung. Zudem befand der Coach: "Das war eine super Veranstaltung hier."

Geschäftsführer Thorsten Storm lobte den Bergischen HC: "Mit dieser Leistung hätte der BHC die meisten Mannschaften in der Bundesliga geschlagen". Der THW trat allerdings sehr konsequent auf und wollte bei den Bergischen keinesfalls patzen. "Denn ohne Sieg hier wäre der Erfolg gegen die Rhein-Neckar Löwen nichts wert gewesen."

Die Freude auf Kieler Seite hielt sich allerdings in Grenzen, denn mit René Toft Hansen verletzte sich ein weiterer Spieler augenscheinlich schwer. "Wir sind im 35. oder 36. Spiel. Andere Bundesligisten haben das am Ende der Saison. Die Jungs haben einen Riesen-Kampfgeist gezeigt, aber die Grenze ist erreicht", mahnte Storm. Vermutlich hat sich Kreisläufer Hansen das Kreuzband gerissen.

BHC-Beirat Jörg Föste konzentrierte sich weniger auf die knappe Niederlage, als auf die Örtlichkeit der Partie. "Nach dem Spiel gegen Gummersbach hatten wir das klare Ziel in die Lanxess Arena zurückzukehren. Es war ein echtes Heimspiel, ein absolutes Highlight der Vereinsgeschichte."

(trd)
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