Bergischer Hc Formsache gegen den TV Emsdetten

Beim 28:21 gegen den Zweitligisten konzentrierte sich der BHC früh auf die Ergebnis-Verwaltung.

Spielfluss kam in der ersten Runde des nationalen Pokals gegen den TV Emsdetten eigentlich nie auf. "Das macht dann auch nicht wirklich Spaß, wenn fast nach jedem Angriff gewischt werden muss", meinte der frisch zum Kapitän gewählte Kristian Nippes. Grund waren die extremen Temperaturen, die in der Klingenhalle herrschten, so dass die Trikots schon in der ersten Minute nass geschwitzt waren.

Dennoch ließen sich die Bergischen nicht von ihrem Ziel abbringen, ins Finale der ersten Runde einzuziehen. Zwar hielt der Zweitligist zu Beginn noch gut mit und kam immer wieder an der Deckung der Hausherren vorbei, doch nach einer Auszeit bekam das Team von Sebastian Hinze das Problem in den Griff. "Die Abwehr war dann da, und wir haben uns konsequent eine Führung erarbeitet und nach der Halbzeit abgesetzt", meinte der Coach.

Mit 14:9 führte der BHC zur Pause, kurz danach stand es 21:14 und dann über einen Zeitraum von acht Minuten 23:16. "Das Spiel ist ein bisschen dahingeplätschert", fand auch Hinze, der angesichts der 24 Stunden später anstehenden Finalpartie und der zugleich hohen Temperaturen Verständnis für die etwas kräfteschonendere Herangehensweise seiner Mannschaft hatte. "Wir konnten uns früh auf die Verwaltung des Ergebnisses konzentrieren."

Der Coach wechselte auf fast allen Positionen munter durch. Nur im Tor erhielt Christopher Rudeck über die volle Distanz das Vertrauen. "Er hat die Vorbereitung gut genutzt", lobte Hinze den jungen Keeper, der erneut sehr ordentlich hielt und zudem drei Siebenmeter entschärfte. Offensiv zeigte Alexander Hermann die meiste Durchschlagskraft. Der Österreicher markierte sechs wurfgewaltige Treffer. Einen Aufreger gab es kurz vor Schluss. Merten Krings hatte sich eine Tätlichkeit gegen Ace Jonovski erlaubt. Der Emsdettener sah die Rote Karte.

(trd)
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