Bergischer Hc Gustavsson glaubt nicht an eine Zukunft beim BHC

Solingen · Nach dem Achtelfinal-Aus mit ihren Mannschaften bei der Handball-WM in Katar haben zwei Vertreter des Bergischen HC Zeit, sich Gedanken zu machen: Während der österreichische BHC-Spielmacher und Kapitän Viktor Szilágyi noch einen Kontrakt für die nächste Saison besitzt, den nur er kündigen kann, sieht es beim isländischen Torhüter Björgvin Páll Gustavsson anders aus.

Sein Vertrag im Bergischen Land endet am 30. Juni, und derzeit macht es nicht den Eindruck, als würden beide Seiten noch zueinander finden. Denn Gustavsson selbst geht aktuell nicht davon aus, dass er über den Sommer hinaus das Trikot des Bundesligisten tragen wird. "Wahrscheinlich bleibe ich nicht beim BHC. Bei mir ist immer noch alles offen. Ich möchte eigentlich bleiben, aber es passt nicht ganz." Genauere Angaben wollte er nicht machen, es ginge um Vertragsdetails. Er will den Fokus lieber auf seine Leistungen und die Mission Klassenerhalt richten. "Vielleicht entscheide ich erst nach dem letzten Spieltag, ich setze mich da nicht unter Druck."

Bei seinem Kollegen geht es weniger um den BHC, für den er eminent wichtig ist, sondern um das Nationalteam. Im Umfeld der WM bestätigten mehrere Quellen, dass Szilágyis Zeit für Österreich wohl abgelaufen ist. In Doha wollte sich "Figo" nicht zu den Spekulationen äußern, dass die Partie gegen Katar seine letzte im Dress der ÖHB-Auswahl gewesen sein könnte: "Ich werde das in Ruhe klären, um dann zuerst den Teamchef zu informieren."

(RP)
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