Lokalsport Gutbrod setzt Heinevetter auf den Hintern

5. Minute Schon zu Beginn der Partie ist zu spüren, dass sich der BHC gegen die Füchse Belrin etwas vorgenommen hat. Der Frust von drei Niederlagen in Folge und die laut Geschäftsführer Jörg Föste intern formulierte Selbstkritik haben anscheinend Wirkung hinterlassen. Nach zwei Toren von Fabian Gutbrod und Arnor Gunnarsson ist es Viktor Szilágyi, der Verantwortung übernimmt. Der Kapitän versenkt zweimal in Folge zum 4:1.

5. Minute Schon zu Beginn der Partie ist zu spüren, dass sich der BHC gegen die Füchse Belrin etwas vorgenommen hat. Der Frust von drei Niederlagen in Folge und die laut Geschäftsführer Jörg Föste intern formulierte Selbstkritik haben anscheinend Wirkung hinterlassen. Nach zwei Toren von Fabian Gutbrod und Arnor Gunnarsson ist es Viktor Szilágyi, der Verantwortung übernimmt. Der Kapitän versenkt zweimal in Folge zum 4:1.

15. Minute Zwei Zeitstrafen gegen Moritz Preuss beziehungsweise Max Hermann bringen die Hausherren kurzfristig ins Hintertreffen. Die Berliner nutzen ihren Vorteil und gehen mit 8:7 in Führung. Es wird der letzte Vorsprung für die Hauptstädter gewesen sein, denn ab diesem Zeitpunkt gelingt den "Löwen" alles. Christian Hoße steuert drei der vier Tore in Folge bei. Das andere geht auf das Konto von Max Weiß, der ein Anspiel an den Kreis mit einer Hand fängt und im Tor unterbringt. Füchse-Coach Dagur Sigurdsson muss eine Auszeit nehmen, um die Euphorie in der Wuppertaler Unihalle zu bremsen.

22. Minute Die beiden überragenden Feldspieler der Begegnung harmonieren beim 13:10 perfekt. Gutbrod setzt Hoße mit einem Aufsetzer-Pass hinter dem Rücken in Szene. Der Linksaußen trifft aus spitzem Winkel gegen Petr Stochl, der für den glücklosen Silvio Heinevetter ins Tor der Hauptstädter eingewechselt worden ist.

29. Minute Die Füchse finden einfach kein Mittel gegen die offensive 6:0-Abwehr des Bergischen HC. Die Deckung bringt die von Trainer Sebastian Hinze so oft geforderten einhundert Prozent und kauft so den Gästen den Schneid ab. Auf der anderen Seite erzielt Gutbrod das 18:12 - und wie! Aus dem Unterarm nagelt der Rückraumspieler die Kugel oben links in die Maschen, während der wieder eingewechselte Heinevetter auf dem Weg nach rechts unten ist. Es ist ein Treffer mit Symbolcharakter. "Nach diesem Tor wusste ich, dass uns heute nichts aufhält", wird BHC-Keeper Björgvin Gustavsson später sagen.

39. Minute Ganz so überragend wie in Hälfte eins, als der BHC neun Angriffe in Folge verwertete, kann es freilich nicht weitergehen. Doch trotz einiger Überzahlsituationen gelingt es den Berlinern nicht, entscheidend zu verkürzen. Das liegt zum einen an Gustavsson, der nun mit zahlreichen Paraden richtig in Schwung kommt, zum anderen an der Bereitwilligkeit dahin zu gehen, wo es weh tut. Auch zu fünft setzen sich die "Löwen" oft gegen die Füchse-Abwehr durch - wie zum Beispiel Gunnarsson beim 23:17.

54. Minute Zwei Siebenmeter hat Gustavsson bislang entschärft. Aber auch aus dem Spiel heraus hat der Isländer den Löwenanteil daran, dass die Gäste nie wieder herankommen. Gerade hat er gegen Mattias Zachrisson gehalten, da nimmt er ein Berliner Weihnachtsgeschenk an. Die haben einen siebten Feldspieler für ihren Torhüter eingewechselt. Gustavsson freut sich und wirft die Kugel über das gesamte Feld ins gegnerische Gehäuse. "Ein Tor ist immer schön", sagt er später.

59. Minute Die Partie ist entschieden. So kommt Tim Lindner zu seinen ersten Spielminuten in der Bundesliga. Für den 20-Jährigen erfüllt sich damit ein Traum.

(trd)
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