Bergischer Hc Gutbrod und Preuss haben sich gemacht

Nahezu die komplette Mannschaft des Bergischen HC hat sich in dieser Saison konstant weiterentwickelt, einzig Milos Dragas, der allerdings nun auch schon etliche Wochen verletzt ist (Schambeinentzündung), ist bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Dafür haben sich aus der mannschaftlichen Entwicklung noch zwei Spieler hervorgetan, die den größten Sprung innerhalb dieser Saison gemacht haben: Fabian Gutbrod und Moritz Preuss.

Am Beispiel Wetzlar lässt sich die Entwicklung der Mannschaft und die von Gutbrod im Besonderen aufzeigen: In Wetzlar verlor der BHC klar mit 18:25 (8:12), im Rückspiel gab es beim 28:28 (14:16) einen verdienten Punkt. Ein Faktor beim deutlichen Unterschied zwischen den Ergebnissen: Im Hinspiel fehlte Viktor Szilágyi, im Rückspiel erzielte der Kapitän den Ausgleich. Ein anderer Faktor war aber eben auch Gutbrod, der im ersten Duell mit Wetzlar gerade einmal ein Törchen von der "Königsposition" Halblinks zustande brachte, im zweiten Aufeinandertreffen aber mit acht Toren überragte. Überhaupt hat sich der 26-Jährige derart offensiv gesteigert, dass er mit 146 Treffern unangefochten zum besten Feldtorschützen des BHC avanciert ist und in dieser Kategorie auch unter den Top Ten der Liga zu finden ist. Zudem ist er auf der schwierigen Position im Mittelblock in der Abwehr mächtig gefordert worden, löste diese Aufgabe aber meist sehr gut.

In der Deckung packt auch Preuss mächtig zu, manchmal fehlen ihm da aber noch ein paar Prozent im Stellungsspiel. Doch auch der 20-Jährige hat sich in dieser Saison stark entwickelt, der jüngste der drei Kreisläufer nach Max Weiß und Benjamin Meschke machte vor allem offensiv den nächsten Schritt. Ein Beispiel: Als Weiß gegen Melsungen (28:29) etliche Chancen ausließ, war der Juniorennationalspieler zur Stelle und netzte drei Mal sicher ein.

(ame)
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