Sportlicher Höhepunkt der Saisoneröffnung der Footballer wird ein Testspiel der Paladins sein, die um 16 Uhr gegen die Siegen Sentinels antreten werden. In der Saison 2013 waren die Siegener ungeschlagen Meister der Landesliga NRW geworden und in die Verbandsliga NRW aufgestiegen.

"Wir wollen den Zuschauern einen gelungenen Nachmittag aus Unterhaltung und Sport bieten", kündigt Michael Marku, Vorsitzender der Solingen Paladins an. "Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt."

Wie der Name der Veranstaltung schon sagt, geht es heute Nachmittag in der Jahnkampfbahn nicht nur um den Sport, sondern auch um die gute Sache. "Schon bei der Gründung des Vereins haben wir uns auch ein soziales Engagement für Solingen und darüber hinaus auf die Vereinsfahne geschrieben", erzählt Jens Merten, der zweite Vorsitzende des Vereins. Und so wird der Erlös auch der diesjährigen Charity-Bowl wieder gemeinnützigen Projekten zufließen. "Im Vorfeld haben wir uns lange Gedanken darüber gemacht, welche Vorhaben unterstützt werden sollten. Die Entscheidung fiel letztendlich auf eine Drittelung", so Merten. Unterstützt werden von den Paladins diesmal "Strahlemännchen", ein Verein zur Unterstützung krebskranker Kinder und deren Familien. "Strahlemännchen" hilft bei Problemen mit der Krankenkasse, Mitglieder begleiten Eltern zu Arztgesprächen und stellen den kranken Kindern und deren Familien Gesprächspartner zur Verfügung. Zudem bietet der Verein seit 2010 Kindern und Familien, deren Urlaubsplanungen durch die Krankheit erschwert werden, mit ihren beiden Ferienhäusern eine naturnahe Erholungsmöglichkeit. Als zweites Projekt unterstützen die Paladins den Förderkreis Jahnkampfbahn, der sich für die Sanierung und den Erhalt des denkmalgeschützten Walder Stadions engagiert. "Mit dem Flair der ,Festung Jahnkampfbahn' kann kaum eine andere Wettkampfstätte in Deutschland mithalten", ist Merten überzeugt.

Als Drittes unterstützen die Footballer mit der Charity-Bowl den Förderkreis Kunstrasenplätze. Bekanntlich steht 2018 die Sanierung von Solingens Kunstrasenplätzen an. Benötigt werden dafür rund drei Millionen Euro. "Um das Schreckensszenario zu verhindern, dass Kunstrasenplätze von der Stadt aufgrund von Geldmangel entweder geschlossen oder zu Ascheplätzen zurückgebaut werden müssen, hat sich zur Unterstützung der Maßnahme ein Förderkreis gebildet. "Die Solingen Paladins sind sich ihrer Verpflichtung bewusst und unterstützen das Projekt gerne, damit Solingen in allen Sporarten optimale Bedingungen bieten kann", erklärt Merten.