Wasserball Ein kleiner Vorteil gegen den Tabellenführer

Solingen · Die SGW Solingen / Wuppertal ist morgen im Heimspiel gegen die Zweitvertretung des ASC Duisburg Außenseiter.

Die Reserve des Bundesligisten führt die Zweitliga-Tabelle an und wird sich im Klingenbad nicht die zweite Niederlage dieser Saison leisten wollen. Die bergischen Wasserballer hoffen dennoch auf ihre Chance. Schließlich werden die Gäste voraussichtlich nicht ihren besten Kader aufbieten können.

"Wir haben den kleinen Vorteil, dass die Erstliga-Mannschaft der Duisburger zeitgleich in Stuttgart spielt. Das heißt, wir dürfen auf einen etwas jüngeren, unerfahreneren Gegner hoffen", meint SGW-Trainer Tim Focke. "Es wird trotzdem schwer genug." Schwimmerisch werden die Solinger diesmal nicht im Vorteil sein.

"Da machen wir den Duisburgern nichts vor. Wir müssen vielmehr darauf hoffen, physisch stärker zu sein." Außerdem gilt es, die sich bietenden Chancen zu nutzen. Die teilweise nachlässige Chancenverwertung hat die SGW in dieser Saison schon den einen oder anderen Punkt gekostet. Zuletzt verlor die Truppe überraschend beim SV Lünen. "Wenn der ASC ein paar Fehler zu viel macht und wir gleichzeitig vor dem Tor kalt bleiben, werden wir unsere Chance haben", ist sich der Coach sicher.

Personell ist die Situation bisher entspannt. Verletzt hat sich niemand. Nur Heiko Hindrichs fällt mit einer Kehlkopf-Entzündung aus. Damit wird ein Platz auf der Center-Position frei. Neben Routinier Marc Willems kommen die Nachwuchsspieler Vincent Schmalor und Alex Peftinas für die Aufgabe in Frage. Wieder mit dabei ist im Übrigen Kapitän Daniel Junker, der in Lünen aufgrund der Geburt seines Kindes ausgesetzt hat.

(trd)
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