Gegen Köln starteten die Klingenstädter unsicher, sie verursachten viele Straftritte durch einfache Fehler wie Abseitspositionen oder zu hohe Tacklings. Die Domstädter konnten daraus jedoch kein Kapital schlagen, so dass die "Zebras" in Führung gehen konnten: Stephan Lux trug den Ball weit nach vorne und passte im richtigen Moment zu Philipp Funken, der nur noch wenige Meter zurücklegen musste und mit der erfolgreichen Erhöhung die ersten sieben Punkte einfuhr. Funken erhöhte auch den nächsten erfolgreichen Versuch der Platzherren von Quentin Dupont, so dass es eine beruhigende 14:0-Führung gab.

Kurz vor der Halbzeit kam aber Köln wieder auf und stellte noch den Anschluss her, den es in der zweiten Hälfte zum 17:17-Ausgleich ausbaute. Dass die "Zebras" hier noch nicht zurücklagen, verdankten sie ihrem späteren "Spieler des Spiels", Dimitri Tegomo, der auf dem Flügel etliche Durchbruchversuche der Gäste mit sicheren Tacklings unterband. Und dann kam der große Auftritt von José-Maria Gonzalez-Madrono, der sich das "Ei" etwa 40 Meter vor der gegnerischen Endzone unter den Arm klemmte, sich auch von fünf Verteidigern nicht aufhalten ließ und den Sieg im letzten Versuch der "Zebras" einfuhr. "Die ganze Mannschaft hat gefightet wie Wilde. Jeder hat richtig gut gespielt", fand Kapitän Funken.