Wasserball Hebbecker stellt den späten Sieg der SGW sicher

Solingen · SV Lünen 08 - SGW Solingen/Wuppertal 8:9 (4:3, 1:2, 3:2, 0:2). Eins stand für Tim Focke nach der Zweitliga-Partie fest: "Wenn man hier hundertprozentig korrekt nach Wasserball-Regeln pfeifen würde, hätten nur wenige Spieler das Ende der Begegnung erlebt." Der SGW-Trainer bezog sich damit auf das extrem kleine Becken, in dem die Lünener ihre Heimspiele austragen. "Durch die Enge geht es eben sehr intensiv zur Sache. Aber umso glücklicher sind wir, dass wir gewonnen haben." Es war ein Sieg für die Moral - nach langer Zeit mal wieder. Denn die Bergischen Wasserballer schwammen im zweiten und dritten Viertel einem Rückstand hinterher, den sie im Schlussdurchgang egalisierten. 90 Sekunden vor dem Ende versenkte Lars Hebbecker in Überzahl zum umjubelten 9:8-Sieg. "Er war unser überragender Spieler", meinte Focke, der sich mit Einzellob sonst gerne zurückhält. Doch Hebbecker war Anführer einer bis zur letzten Sekunde kämpfenden Mannschaft, die am Ende als Sieger aus einer großen Schlacht hervorging. "Das Ding muss man erst mal gewinnen. Ich bin richtig zufrieden."

 Trainer Tim Focke und die SGW gewannen in Lünen.

Trainer Tim Focke und die SGW gewannen in Lünen.

Foto: TEPH (Archiv)

SV Lünen 08 - SGW Solingen/Wuppertal 8:9 (4:3, 1:2, 3:2, 0:2). Eins stand für Tim Focke nach der Zweitliga-Partie fest: "Wenn man hier hundertprozentig korrekt nach Wasserball-Regeln pfeifen würde, hätten nur wenige Spieler das Ende der Begegnung erlebt." Der SGW-Trainer bezog sich damit auf das extrem kleine Becken, in dem die Lünener ihre Heimspiele austragen. "Durch die Enge geht es eben sehr intensiv zur Sache. Aber umso glücklicher sind wir, dass wir gewonnen haben." Es war ein Sieg für die Moral - nach langer Zeit mal wieder. Denn die Bergischen Wasserballer schwammen im zweiten und dritten Viertel einem Rückstand hinterher, den sie im Schlussdurchgang egalisierten. 90 Sekunden vor dem Ende versenkte Lars Hebbecker in Überzahl zum umjubelten 9:8-Sieg. "Er war unser überragender Spieler", meinte Focke, der sich mit Einzellob sonst gerne zurückhält. Doch Hebbecker war Anführer einer bis zur letzten Sekunde kämpfenden Mannschaft, die am Ende als Sieger aus einer großen Schlacht hervorging. "Das Ding muss man erst mal gewinnen. Ich bin richtig zufrieden."

Klar hätte die Startgemeinschaft ein paar Tore mehr machen können, doch der Umstellung auf das Becken und die "gefühlt 40 Grad warme" Halle musste die Mannschaft phasenweise Tribut zollen. "Deshalb wäre ein Remis auch gerecht gewesen, aber so fühlt es sich noch viel besser an", meinte Focke. Dem SV Lünen misslang damit der Befreiungsschlag im Abstiegskampf, während sich die Bergischen wieder ein positives Punkteverhältnis erarbeiteten.

SGW: Körschgen - Ondraska (1 Tor), Peftinas, Willems (1), Schmalor (1), Offermann, Hebbecker (3), Pogrebinski, Krdzevic, Stiebing (1), Junker (2).

(trd)
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