Am Sonntag bekommen es die Gräfratherinnen zum Rückrunden-Auftakt mit dem Tabellenzwölften aus Luxemburg zu tun. Im Hinspiel hatte die Baude-Truppe beim 37:27-Erfolg für klare Verhältnisse gesorgt. Allerdings war das Ergebnis um einige Tore zu hoch ausgefallen, Baude sieht sein Team daher nicht in der eindeutigen Favoritenrolle: "Wir müssen konzentriert zur Sache gehen. Bascharage hat immer noch hervorragende Einzelspielerinnen in den Reihen". In der Weihnachtspause haben die Gräfratherinnen nur über die Feiertage freigemacht. Ansonsten wurde viel im körperlichen Bereich gearbeitet, um die konditionellen Grundlagen für die schwere Rückrunde zu legen. Am vorigen Wochenende absolvierte die HSV-Truppe ein Heim-Trainingslager, um sich optimal vorzubereiten. Alle haben laut Baude bestens mitgezogen, die Mannschaft habe sich neu eingeschworen.

Nicht mehr mit dabei ist Julia Schindler, die aufgrund zu geringer Einsatzzeiten um eine Vertragsauflösung gebeten hat. Wohin es die Kreisläuferin ziehen wird, ist noch unklar. Die Ungarin Andrea Gerszenyi fehlt gegen Bascharage wegen Krankheit. Leonie Huckenbeck und Kamila Caluzynska sollten sich rechtzeitig von einer Grippe erholt haben. Den freien Platz im Kader wird Torhüterin Lisa Zeppenfeld einnehmen, so dass der HSV mit Weena Ghosh und Katharina Bommes drei Akteure fürs Tor aufbieten wird. Bislang verlief die Suche nach einer weiteren Torhüterin erfolglos. Die Besetzung der Nachfolge von Julia Huppertz gestaltet sich als schwierig. Baude und Co. sondieren weiterhin genau den Markt.

3. Handball-Liga (Frauen): HSV Gräfrath — Roude Leiw Bascharage (Sonntag, 17 Uhr, Klingenhalle).