Lokalsport HSV setzt auf die Unterstützung seiner Fans
Solingen · Die Drittliga-Handballerinnen hat eine Grippewelle erwischt. Im Heimspiel geht es gegen einen direkten Konkurrenten.
HSV Gräfrath - TSG Oberursel. Mit dem 30:30 vor knapp zwei Wochen gegen den Tabellenzweiten TSV Bayer 04 Leverkusen II haben die Drittliga-Handballerinnen des HSV ein Ausrufezeichen gesetzt. Ein absoluter Hoffnungsschimmer, dass die Mannschaft doch Chancen im Kampf um den Klassenerhalt haben wird. "Das war schon wirklich beeindruckend, was die Mädels da geleistet haben. Allerdings wartet auf uns nun die eigentliche Standortbestimmung", betont Trainer Elmar Müller vor dem Aufeinandertreffen mit dem direkten Tabellennachbarn aus Oberursel. Zwar hat die Mannschaft aus dem Frankfurter Vorort drei Punkte mehr eingesammelt, doch der Tabellenzehnte empfängt den Neunten. "Dieses Spiel wird für uns sicherlich die Richtung weisen", sagt Müller, der auf den ersten Saisonsieg hofft. Der würde das HSV-Team aus der Abstiegszone direkt ans Mittelfeld heranführen, im Moment liegen viele Mannschaften extrem dicht beieinander.
Müller hat in seiner Analyse ein stark ausgeprägtes Tempospiel bei der TSG ausgemacht, viel werde aus seiner Sicht auf einen geordneten Rückzug ankommen. "Wir müssen die in den aufgebauten Angriff zwingen. Gelingt uns das, dann haben wir auch gute Siegchancen", weiß der A-Lizenz-Inhaber.
Ausgerechnet in dieser Woche hat die Gräfrathrinnen allerdings die Grippewelle erwischt. Mie Isaksen und Torhüterin Lisa Klanz hat es am schwersten erwischt, ein Mitwirken entscheidet sich voraussichtlich erst kurz vor dem Anwurf. Anne Brüggemann und Denise Janda werden erneut auf der Auswechselbank Platz nehmen, allerdings sollte aufgrund ihrer Verletzungen in diesem Jahr kein Einsatz mehr möglich sein. "Die Mannschaft muss nun beweisen, dass sie konkurrenzfähig ist. In jedem Fall hat die letzte Begegnung gezeigt, dass die Spielerinnen im Kollektiv über die Qualitäten verfügen. Jetzt hoffen wir auf die erneut großartige Unterstützung durch unsere Fans", so Müller abschließend.
