Lokalsport HSV steht vor der Woche der Wahrheit

Solingen · Am Sonntag kommt Leverkusen II, am Dienstag geht es zum Drittliga-Kellerduell nach Dortmund.

 Kathrin Frielingsdorf verstärkt den HSV-Kader.

Kathrin Frielingsdorf verstärkt den HSV-Kader.

Foto: TEPH (Archiv)

HSV Gräfrath - TSV Bayer 04 Leverkusen II (Frauen). Vor der Woche der Wahrheit stehen die Drittliga-Handballerinnen des HSV Gräfrath. Am Sonntag (17 Uhr) empfangen sie den Tabellenfünften aus Leverkusen, am Dienstagabend (20 Uhr) steht die Nachholpartie beim Abstiegskonkurrenten in Dortmund an. "Wir müssen unbedingt punkten. Doch unsere gesamte Konzentration richtet sich zunächst auf Leverkusen", erklärt Trainer Ernie Meyer, der sich am vergangenen Wochenende in Leverkusen ein Bild vom Gegner machte. Die Juniorelfen setzten sich im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft überaus deutlich mit 25:15 gegen den VfL Oldenburg durch. Als individuell sehr stark bezeichnet der erfahrene A-Lizenz-Trainer den kommenden Gegner, der mit der nahezu gleichen Besetzung auch bei den Frauen antritt.

Im Übrigen wird in diesen Tagen noch einmal sehr viel Bewegung in den Tabellenkeller kommen, denn fast zeitgleich tritt das Dortmunder Team beim Zehnten in Recklinghausen an. "Sonntagabend werde ich mich mit Dortmund befassen. Vorher müssen wir alle Kräfte bündeln", fordert Meyer, der seine beste Besetzung ins Rennen schicken kann. Zudem werden die beiden erfahrenen Heike Paulus fürs Tor und Linkshänderin Kathrin Frielingsdorf in den Kader mit aufrücken. Dafür muss Meyer zwei Spielerinnen aus dem Aufgebot streichen. "Wer das sein wird, entscheide ich kurzfristig. Bislang hat sich ja niemand so in den Vordergrund gespielt, und wir müssen alle Register ziehen", so der Coach.

Mittwochabend erlebten die Gräfrathrinnen jedenfalls eine verpatzte Generalprobe. Im Finale um den Niederrhein-Pokal musste sich die Meyer-Truppe, die mit Spielerinnen aus erster und zweiter Mannschaft antrat, dem Oberliga-Tabellenführer TV Aldekerk deutlich mit 28:34 (9:17) geschlagen geben. Laut Meyer habe sein Team die erste Hälfte komplett verschlafen, wenigstens gab es im zweiten Abschnitt noch eine deutliche Leistungssteigerung. Kira Bohlmann war sechs Mal erfolgreich, Julia Schumacher und Franziska Penz je fünf Mal.

(lhep)
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