Volleyball Nach Krawatten-Attacke gehen die Außenangreifer aus

Solingen · Stefan Hübner hat gewusst, dass sich der Kader der Solingen Volleys irgendwann in der Rückrunde reduzieren würde. Der Trainer des Zweitligisten hat allerdings nicht geahnt, dass sich die personelle Situation nach dem eingeplanten Abschied von Stefan Windscheif und Alexander Walkenhorst derart entwickeln würde. Vor dem morgigen Heimspiel gegen den TSV Giesen / Hildesheim herrscht ein akuter Mangel an Außenangreifern.

Volleyball: Nach Krawatten-Attacke gehen die Außenangreifer aus
Foto: Köhlen, Stephan (TEPH)

Stefan Windscheif im Beachvolleyball-Trainingslager, Neuzugang Christian Gosmann nach dem Bruch des kleinen Fingers weiterhin außer Gefecht, Patrick Stellmann beruflich verhindert — und jetzt auch noch Daniel Wernitz. Den 26-Jährige erwischte es an Altweiber im Karneval, als er von einer etwas übermütigen jungen Dame beim Krawatte abschneiden mit einer Schere verletzt wurde und deshalb der Handrücken genäht werden musste.

Im Training wurden mehrere Alternativen ausgetestet. Die universell einsetzbaren Martin Kern, Thomas Güßgen oder Oliver Staab könnten die Lücke ausfüllen, genauso wie Oliver Schmäschke aus dem Volleys-Unterbau. "In jedem Fall beginnt jetzt ein neuer Abschnitt." Stefan Hübner vertraut trotz aller Probleme auf die Qualität des Kaders, um auch gegen den Tabellensechsten bestehen zu können.

2. Volleyball-Bundesliga: Solingen Volleys — TSV Giesen / Hildesheim (Sonntag, 16 Uhr, Wittkuller Straße).

(gra)
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