Fußball Sagorski stellt in Leverkusen um - und punktet

Solingen · Bayer Leverkusen II - SV Eintracht Solingen 3:3 (3:0). Zur Halbzeit hatte Michael Sagorski die Partie auf der Kurt-Rieß-Sportanlage in Leverkusen eigentlich bereits durch gesehen. Mit 0:3 lagen die Regionalliga-Fußballerinnen des SV Eintracht Solingen zu diesem Zeitpunkt bei der Reserve von Bayer Leverkusen schon zurück. Und das nicht unverdient, wie der Trainer selbstkritisch einräumte.

Bayer Leverkusen II - SV Eintracht Solingen 3:3 (3:0). Zur Halbzeit hatte Michael Sagorski die Partie auf der Kurt-Rieß-Sportanlage in Leverkusen eigentlich bereits durch gesehen. Mit 0:3 lagen die Regionalliga-Fußballerinnen des SV Eintracht Solingen zu diesem Zeitpunkt bei der Reserve von Bayer Leverkusen schon zurück. Und das nicht unverdient, wie der Trainer selbstkritisch einräumte.

Durch Distanzschüsse von Lehna Fehrenbach (20.) und Nicole Günther (39.) waren die Gastgeberinnen in Führung gegangen, Annika Schmidt (42.) hatte kurz vor dem Halbzeitpfiff auf 3:0 erhöht. "Ich hatte von drei Offensivspielerinnen auf zwei umgestellt und Nuccia Di Nisi für Larah Ludwig auf die Außenbahn beordert", erklärte der Eintracht-Trainer. Diese taktische Maßnahme habe überhaupt nicht funktioniert. "Nach der Pause habe ich wieder unser altes System spielen lassen - und gleich lief es für uns viel besser."

Ab der 50. Minute, so Sagorski, sei die Eintracht die bessere Mannschaft gewesen. Und als Nicole Päpke (62.) nach einem langen Ball mit ihrer dritten Großchance der Anschlusstreffer gelang, ging der Coach volles Risiko: "Ich habe auf Dreierkette umgestellt und mit Larah Ludwig eine weitere Offensivkraft gebracht." Ludwig brachte sofort "Pfeffer" (Sagorski) ins Spiel. In der 81. Minute wechselte der Trainer zudem Jennifer Ninaus ein - diese personelle Maßnahme sollte die Wende bringen. Keine zwei Minuten auf dem Feld gelang Ninaus das 2:3 (83.). Der Treffer mobilisierte bei den Solingerinnen zusätzliche Kräfte. Und der Einsatz wurde belohnt - in Form des Ausgleichstreffers von Päpke (85.).

"Wäre die Partie noch einige Minuten länger gelaufen, wir hätten das Spiel vermutlich noch gewonnen", war Michael Sagorski nach dem Schlusspfiff überzeugt. Insbesondere den Charakter und die Kondition seiner Spielerinnen lobte der Coach nach dem Punktgewinn in Leverkusen. Weiterhin ungeschlagen liegt der SV Eintracht nach vier Spieltagen in der Tabelle auf Rang sieben.

(mit)
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