Basketball TSG-Basketballer haben am Ende Glück

Solingen · Das Team von Trainer Ken Pfüller hätte gegen den TuS Hilden II fast eine 15-Punkte-Führung vergeben.

 Nicklas Perry erzielte 21 Punkte für die TSG.

Nicklas Perry erzielte 21 Punkte für die TSG.

Foto: S. Köhlen

TSG Solingen - TuS Hilden II 64:62 (20:14, 18:16, 17:15, 9:17). Im Verfolgerduell der Basketball-Landesliga lief für die TSG Solingen drei Viertel lang alles nach Plan. Die Mannschaft erarbeitete sich einen Vorteil gegenüber der Zweitvertretung des TuS Hilden. In der Schlussphase hätten die Gastgeber aber beinahe noch einen Vorsprung von 15 Punkten aus der Hand gegeben. "Da haben wir ziemliches Glück gehabt", gab Trainer Ken Pfüller zu.

Mit Dennis Mims und Dzemal Selimovic als große Spieler unter dem Korb waren die Solinger klar besser. Beide holten zahlreiche Rebounds und trafen für acht beziehungsweise zehn Punkte. Mims, von dem der Coach ab sofort eine Führungsrolle erwartet, setzte außerdem zahlreiche Mitspieler mit Anspielen in Szene. "Das war alles sehr ordentlich", lobte Pfüller. Dazu kamen 21 Punkte von Nicklas Perry, der erneut einen sehr starken Tag erwischt hatte.

Doch in der Schlussphase hätten sich die Solinger beinahe nicht belohnt. Mims kassierte sein drittes Foul, beschwerte sich beim Schiedsrichter und bekam dafür eine weiteres Technisches Foul. "Er hatte da leider seine Jähzorn-Phase", fand Pfüller. "Die konnte ich leider nicht stoppen." Das fünfte Foul ließ nicht lange auf sich warten - und Mims durfte in den letzten drei Minuten nicht mehr spielen. Das gleiche Schicksal ereilte Selimovic eine Minute später. Dadurch wurde es noch einmal eng, denn die Solinger hatten nun mit Helge Krause nur noch einen Rebounder unter dem Korb. Immer wieder foulten sich die beiden Mannschaften und schickten sich damit an die Freiwurflinie.

15 Versuche nahmen die Hildener von der 36. bis zur 40. Minute. Nur fünf saßen. Zwischenzeitlich vergab die Mannschaft acht Freiwürfe in Folge. "Das war natürlich unser Glück", sagte Pfüller. Die Gäste kamen auf zwei Punkte heran, doch dabei blieb es - auch, weil Nicklas und Martin Perry je zwei Freiwürfe daneben setzten.

TSG: N. Perry (21), Selimovic (10), Mims (8), Heinz (7), Haller (6), M. Perry (6), Krause (4), Hoffmann (2), Koc, Varol, Borck.

(trd)
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