Volleyball Volleys scheitern an der Improvisation

Solingen · Solingen Volleys – TSV Giesen / Hildesheim 0:3 (22:25, 20:25, 18:25). Es nur auf das Fehlen von vier Stammkräften zurückzuführen, war Stefan Hübner zu einfach. "Wir hatten in der Kabine vereinbart, unsere Möglichkeiten auszuspielen, damit wir uns anschließend in die Augen schauen können. Das ist uns nicht gelungen", bilanzierte der Trainer der Solingen Volleys nach der Drei-Satz-Niederlage gegen den TSV Giesen / Hildesheim, die das Ende einer längeren Siegesserie bedeutete.

Solingen Volleys – TSV Giesen / Hildesheim 0:3 (22:25, 20:25, 18:25). Es nur auf das Fehlen von vier Stammkräften zurückzuführen, war Stefan Hübner zu einfach. "Wir hatten in der Kabine vereinbart, unsere Möglichkeiten auszuspielen, damit wir uns anschließend in die Augen schauen können. Das ist uns nicht gelungen", bilanzierte der Trainer der Solingen Volleys nach der Drei-Satz-Niederlage gegen den TSV Giesen / Hildesheim, die das Ende einer längeren Siegesserie bedeutete.

Ohne die auf Fuerteventura weilenden Beachvolleyball-Spezialisten Alexander Walkenhorst und Stefan Windscheif sowie Patrick Stellmann (beruflich verhindert) und Christian Gosmann (verletzt) war klar gewesen, dass es schwer werden würde. "Wir müssen den Hildesheimern ein Kompliment machen. Sie waren das bessere Team." Hübner fügte hinzu, dass "wir uns auch an die eigene Nase fassen müssen." Sein Team habe die Standards nicht hinbekommen.

Die ersten beiden Sätze verliefen auf Augenhöhe. In Durchgang eins machte der TSV-Kapitän Hauke Wagner den Unterschied. Mit seinen harten und platzierten Sprungaufgaben zwang er die Volleys zu Fehlern in der Annahme. Zudem funktionierte bei den Gästen der Mittelblock souverän. "Das war unser Erfolgsrezept, was auch voll aufgegangen ist." Wagner freute sich darüber, nach einer längeren Durststrecke gewonnen zu haben. Das Konzept ging auch gepaart mit einer hohen Eigenfehlerquote der Volleys im Angriff und in der Feldabwehr auf. Der Tabellensechste hat mit dem neuen Trainer Vojlkan Lazic zurück in die Erfolgsspur gefunden.

"Wir waren emotional nicht auf Augenhöhe", ließ sich Helmut Weissenbach als Ursache der Niederlage entlocken. Der Sportliche Leiter dachte dabei besonders an Alexander Walkenhorst. Der Mittelangreifer reißt mit seiner Art seine Teamkollegen immer mit. Aber auch Weissenbach stimmt kein Klagelied ob der fehlenden Möglichkeiten an: "In den letzten fünf Spielen werden wir noch besser zusammenspielen. Nicht nur die Improvisation wird dann unsere Stärke sein."

(gra)
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