Spielplan Die Bergischen Symphoniker starten in ihre 20. Spielzeit

Solingen · Leicht war das Leben für das Orchester der Städte Remscheid und Solingen in den letzten Jahren nicht. Immer wieder wurde von der Politik aus Kostengründen eine Schließung oder Fusion ins Kalkül gezogen, die Musiker waren verunsichert. Inzwischen ist die Existenz aber durch neue Verträge gesichert. "Daher starten wir jetzt wieder mit einem hochinteressanten Konzertprogramm in die neue Saison", sagte Generalmusikdirektor Peter Kuhn bei der Vorstellung der Konzerte. Die Verbundenheit der beiden Bergischen Großstädte mit ihrem Orchester zeigt sich auch daran, dass Solingens Oberbürgermeister Norbert Feith und sein Remscheider Amtskollege Burkhard Mast-Weisz beim ersten Konzert im Solinger Konzertsaal am 1. September anwesend sein wollen - und in Grußworten das Orchester würdigen werden. Das Konzert am nächsten Dienstag ist auch gleich der erste Einsatz der Pianistin Silke Avenhaus, die als "Artist in residence" die kommende Saison mitgestalten wird. "Sie wird intensiv mit uns zusammenarbeiten, und in drei Konzerten jeweils ein Klavierkonzert von Mozart spielen, zu denen sie auch ihre eigenen Kadenzen gestalten wird und damit die alte Tradition der Improvisation neu belebt", erläuterte der Generalmusikdirektor über den Zyklus der Pianistin.

 Die neue Spielzeit der Bergischen Symphoniker bringt Akzente.

Die neue Spielzeit der Bergischen Symphoniker bringt Akzente.

Foto: TEPH (Archiv)

Leicht war das Leben für das Orchester der Städte Remscheid und Solingen in den letzten Jahren nicht. Immer wieder wurde von der Politik aus Kostengründen eine Schließung oder Fusion ins Kalkül gezogen, die Musiker waren verunsichert. Inzwischen ist die Existenz aber durch neue Verträge gesichert. "Daher starten wir jetzt wieder mit einem hochinteressanten Konzertprogramm in die neue Saison", sagte Generalmusikdirektor Peter Kuhn bei der Vorstellung der Konzerte. Die Verbundenheit der beiden Bergischen Großstädte mit ihrem Orchester zeigt sich auch daran, dass Solingens Oberbürgermeister Norbert Feith und sein Remscheider Amtskollege Burkhard Mast-Weisz beim ersten Konzert im Solinger Konzertsaal am 1. September anwesend sein wollen - und in Grußworten das Orchester würdigen werden. Das Konzert am nächsten Dienstag ist auch gleich der erste Einsatz der Pianistin Silke Avenhaus, die als "Artist in residence" die kommende Saison mitgestalten wird. "Sie wird intensiv mit uns zusammenarbeiten, und in drei Konzerten jeweils ein Klavierkonzert von Mozart spielen, zu denen sie auch ihre eigenen Kadenzen gestalten wird und damit die alte Tradition der Improvisation neu belebt", erläuterte der Generalmusikdirektor über den Zyklus der Pianistin.

Spannend wird auch das 4. Philharmonische Konzert am 17. November werden, in dem fünf Schlagzeuger aus fünf Orchestern zeitgenössische Musik des Japaners Töru Takemitsu in enger Verbindung zu Mozart spielen werden. Sebastian Manz, ein Sohn des in Solingen aufgewachsenen Pianisten Wolfgang Manz, ist ein gefragter Klarinettist. Am 21. Juni 2016 spielt er mit den Bergischen Symphonikern ein Klarinettenkonzert von Magnus Lindberg, "Das wird ein Virtuosenfeuerwerk werden" versicherte Peter Kuhn. Nach zwei Jahren wird auch Mihalj Kekenj, der 1. Konzertmeister der Bergischen Symphoniker wieder solistisch hervortreten, er spielt am 24. Mai 2016 in einem Konzert mit Musik von Sergei Prokofjew dessen 1. Konzert für Violine und Orchester. Alle Konzerte der Bergischen Symphoniker sind auch ermäßigt mit der neuen "Theatercard 25" des Kulturmanagements zu besuchen. Die Karte kostet 15 Euro, und der Inhaber bekommt ein Jahr 25 Prozent Rabatt auf den regulären Ticketpreis bei fast allen Veranstaltungen des Kulturbüros. "Unsere neue Theatercard soll jedem Interessenten einen Besuch unserer Vorstellungen ermöglichen", sagte der Kulturmanager Hans Knopper.

Die Theatercard ist an der Theater- und Konzertkasse erhältlich, die sehr informativen Broschüren über das Theater- und Konzertprogramm sind auch in den Bürgerbüros zu bekommen. (wgü)

(wgü)
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