Solingerin Des Jahres Die "Silberne Hexe" wird zum 20. Mal verliehen

Solingen · Die Walpurgisnacht vom 30. April auf den 1. Mai wirft ihre Schatten voraus. Besonders freuen sich darauf die Mitglieder des "Hexenkessels", denn zum 20. Mal feiern sie die Walpurgisnacht mit der Kürung der "Solingerin des Jahres". Auch in diesem Jahr findet die Veranstaltung im Kunstmuseum in Gräfrath statt. Beginn ist um 19 Uhr. Im Eintritt enthalten sind ein reichhaltiges Buffet - und es gibt wieder ein umfangreiches Kulturprogramm.

Solingerin Des Jahres: Die "Silberne Hexe" wird zum 20. Mal verliehen
Foto: SPD

Gabi Beckenbach wird Chansons aus den 20er- und 30er-Jahren singen, begleitet am Piano von Franz Josef Senicar. Es gibt eine Tombola und eine Verlosung für neu eingetretene "Hexen". Zum Abschluss ist wieder ein Walpurgisfeuer mit dem Hexentanz geplant. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht jedoch die Verleihung der "Silbernen Hexe".

Im Januar 1997 gründete sich der Verein "Hexenkessel", der sich auf die Fahne geschrieben hat, Frauen im Aufbruch zu unterstützen. Aus dem ursprünglich geplanten Benefizessen am 30. April wurde schnell ein Programm. Seitdem wird jedes Jahr die Solingerin des Jahres gekürt, die Ansporn und Vorbild für andere sein soll. Die erste Solingerin des Jahres, die mit der "Silbernen Hexe" ausgezeichnet wurde, war die inzwischen verstorbene Hanna Kuckeland.

Wenn am übernächsten Samstag zum 20. Mal die Solingerin des Jahres gekürt wird - der Name wird erst am Abend der Veranstaltung bekannt gegeben - wird die Preisträgerin des vergangenen Jahres, Ioanna Zacharaki, ihrer Nachfolgerin persönlich die Anstecknadel mit der "Silbernen Hexe" verleihen.

Der Vorstand des Hexenkessels besteht aus sieben Mitgliedern. Der Verein selbst hat rund 110 Mitglieder. Immer wieder kommen neue, auch jüngere Frauen dazu, erzählen Dorothee Daun und ihre Mitstreiterinnen Ingrid Fischer, Sigrid Daun und Christa Berger. Arbeit gebe es rund um die Uhr, um die Veranstaltung am 30. April zu organisieren, zumal alles in Eigenregie gemeistert werde.

Die "Hexen" betreuen nicht nur solche Frauen, die finanzielle Hilfe benötigen. Sie beraten auch in schwierigen Lebenslagen, sie geben "Tipps statt Geld", wie sie betonen. Sie finanzieren sich durch Mitgliedsbeiträge und den Erlös aus Veranstaltungen.

An der Abendkasse kosten die Eintrittskarten zur Benefizveranstaltung 26 Euro, bis zum 25. April im Vorverkauf 24 Euro (Iban: DE 75 3425 0000 0005 0660 55). Weitere Informationen unter www.hexenkessel-ev.de

(koh)
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